Nach Adelboden-Rennen

Kristoffersen sauer: „Lebensgefährlich, Schande“

Wintersport
11.01.2021 11:56

Zahlreiche schwere Stürze haben das Weltcup-Wochenende in Adelboden überschattet. Was für Ärger und Unverständnis bei Ski-Star Henrik Kristoffersen sorgte. „Wenn der Schnee dann noch so aggressiv ist, ist das lebensgefährlich“, schimpfte er in Richtung der Veranstalter.

Nach den wilden Rennen fand der Norweger gegenüber dem Sender TV2 klare Worte. „Das ist echt eine Schande, weil es unnötig ist.“ Er sprach von einer „komplett kopflosen“ Kurssetzung. „Sie können diese Disziplin umbenennen. Der Riesentorlauf ist zum Super-G geworden und der Super-G zur Abfahrt!“

In Adelboden wurden auf dem anspruchsvollen Chuenisbärgli heuer zwei Riesentorläufe ausgetragen. Bereits am Freitag hatte es einen schlimmen Sturz ins Ziel des norwegischen Sölden-Siegers Lucas Braathen gegeben, der eine Seitenbandverletzung im linken Knie erlitt und operiert werden muss. Auch dessen Teamkollegen Atle Lie McGrath zog sich eine Bänderdehnung in Knie zu. „Ich fürchte mich nicht, aber ich fühle mich unwohl“, so Kristoffersen.

Am Samstag wurde dann der erste Durchgang nach einem Sturz des US-Amerikaners Tommy Ford eine halbe Stunde unterbrochen, dieser musste mit dem Helikopter abtransportiert werden. Der US-Skiverband twitterte am Abend, dass die Kopf- und Nackenverletzungen nicht so schlimm seien. Ford habe sich eine Blessur am Knie zugezogen, die noch weiter untersucht werden müsse.

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(Bild: KMM)



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