In Steyr:

Die Wasserqualität bleibt das große Sorgenkind

Oberösterreich
11.01.2021 13:00

Am 28. August 2020 schrillten in Steyr die Alarmglocken. Im Leitungswasser-Netz der drittgrößten Stadt Oberösterreichs wurden Fäkalkeime festgestellt. 136 Tage später ist weiter unklar, woher die Verunreinigung stammt. Das Wasser muss noch immer gechlort werden. Ende Jänner soll der Spuk angeblich vorbei sein.

Für heute, Montag, steht nach der langen Feiertagspause die nächste Besprechung rund um die Trinkwasserproblematik in Steyr am Programm. Thema: Das Ende der Chlorung! Diese ist seit dem Auftauchen der Fäkalkeime im August notwendig. Ende Jänner soll damit Schluss sein, so der Plan der Steyrer Stadtbetriebe.

Weitere Richtwertüberschreitungen
Doch kurz vor Weihnachten wurden bei den Proben zwar keine E-Coli-Bakterien und Enterokokken mehr gefunden, dafür aber andere Richtwertüberschreitungen festgestellt. Vermutet wird, dass diese im Zusammenhang mit der Chlorung und deren Einwirkung auf den Biofilm in den Wasserrohren sowie mit der Hochbehälterreinigung stehen. Im gesamten Versorgungsgebiet der betroffenen Brunnen wurde nun deshalb weiter gemessen und die mikrobakteriellen Gegebenheiten untersucht.

„An sich aber sehr gut“
Auch für Markus Vogl, Neo-Vizebürgermeister und SP-Spitzenkandidat für die Stadtchef-Wahl im Herbst, ist das Trinkwasser-Problem mehr als ärgerlich. „Die Qualität des Steyrer Wassers ist an sich aber sehr gut!“ 

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