Keine Verletzten
Lawinenpiepser löste Suchaktion in Spittal aus
Am Donnerstag bemerkte gegen 12 Uhr ein 42-jähriger Mann aus Laas einen Lawinenkegel im Bereich der sogenannten Illonigleit´n östlich eines Anwesens in der Gemeinde Flattach, der wenige Meter oberhalb der Straße in Richtung Grafenberg endete.
Er suchte daraufhin den Lawinenkegel mittels LVS (Lawinenpieps) ab und empfing zwei schwache Signale. Aufgrund dessen wurde von ihm über Notruf (140) die Bergrettung alarmiert. In weiterer Folge wurde der zirka 20 x 50 Meter großen Lawinenkegel von den Einsatzkräften abgesucht. Beim Lawineneinsatz waren insgesamt 53 Einsatzkräfte mit sechs Suchunden folgender Einsatzorganisationen im Einsatz: Notarzthubschrauber Christophorus 7, Polizeihubschrauber Libelle Kärnten, Bergrettung Fragant, Winklern, Mallnitz, Landesbergrettungsarzt, Lawinensuchhunde der Kärntner Bergrettung, Alpinpolizei - AEG Spittal/Drau und Streifen der Polizei Obervellach.
Die Absuche und Erhebungen ergaben, dass niemand verschüttet wurde. Beim festgestellten Piepssignal dürfte es sich um ein Störsignal gehandelt haben. Die Gleitschneelawine dürfte sich bereits gegen 11.30 Uhr von selbst gelöst haben. Der Einsatz konnte um 13.50 Uhr beendet werden.
Ein zweiter Einsatz:
Ein weiteres Mal musste die Bergrettung zu einem späteren Zeitpunkt ausrücken. Kurz vor 14 Uhr wurde die Bergrettung Lieser-Maltatal, Kolbnitz und Spittal/Drau über einen Lawinenabgang im Bereich Grünleitennock in Innerkrems alarmiert, wobei unklar war ob jemand verschüttet worden ist. In weiterer Folge wurden Einsatzkräfte der Bergrettung und Alpinpolizei sowie Notarzthubschrauber und Polizeihubschrauber zum Einsatzort beordert. Der Zeuge und beteiligte Schifahrer, ein 28-jähriger Mann aus Wien meldete den Lawinenunfall weiters telefonisch bei der RLS (Regionalleitstelle) und gab an, dass niemand von der Lawine verschüttet wurde.
Der Lawineneinsatz wurde um 14.32 Uhr storniert und die bereits vor Ort eingetroffenen Hubschrauber sowie die restliche Einsatzmannschaft rückten wieder ein.
Das Schneebrett wurde vermutlich von einer Schitourengruppe beim Queren im unteren Bereiches des Hanges ausgelöst. Von der Lawine wurde niemand erfasst.
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