„Spärliche Infos“

Tiroler WK-Chef kritisiert Regierungskommunikation

Tirol
07.01.2021 12:00

Scharfe Kritik an der Corona-Kommunikationsstrategie der Bundesregierung, insbesondere des Gesundheitsministeriums, übt Tirols WK-Präsident Christoph Walser (ÖVP). Unter anderem bemängelte er wiederholte „nichtssagende“ Pressekonferenzen. Der Lockdown müsse am 18. Jänner enden.

Spärliche Informationen führten zu Planungsunsicherheiten. Das im Raum stehende neue Datum einer Öffnung nach dem Lockdown mit 24. Jänner könne „nicht mehr ernst genommen werden“.

Betriebe gut vorbereitet
„Der Lockdown muss am 18. Jänner enden“, forderte Walser erneut, „eine weitere Woche Lockdown kostet uns wieder eine Milliarde Euro“. Betriebe seien durch umfassende Sicherheitskonzepte für eine Öffnung gut vorbereitet. „Die Ansteckungszahlen im Handel sowie in der Gastro sind niedrig, die meisten Infektionen ereignen sich nach wie vor im Privatbereich“, betonte der schwarze WK-Chef.

Tests als Alternative zum Lockdown
Auch die politische Kommunikation rund um die „Eintrittstests“ ist laut Walser ein „Dilemma“. Er halte Tests für „schon sehr gescheit“, sie seien schließlich eine „Alternative zum Lockdown“. Die Kontrolle positiver Testergebnisse sei vor allem im Bereich der Hotellerie und Gastronomie „gut umsetzbar“ - etwa durch Registrierung an den Tischen.

Er spüre jedenfalls eine „klare Bereitschaft“ von Seiten der Tiroler Wirtschaftstreibenden, ein Testregime mitzutragen. Ein „Ausbau der Infrastruktur“ sei jedoch von Nöten, räumte der Wirtschaftskammerpräsident ein.

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