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10.01.2021 05:00

Bariatrische Operation

Magenverkleinerung - was danach auf Sie zukommt

  • (Bild: Barmherzige Schwestern Pflege GmbH)

Wer sich einer bariatrische Operation gegen schweres Übergewicht unterzieht, muss in der Folge einiges beachten. Es gilt, Mangelerscheinungen und andere mögliche Probleme früh zu verhindern.

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Immer mehr Menschen in Österreich sind schwer fettleibig. „Eine Operation ist derzeit die beste Therapie für Patienten mit einem Body Mass Index von über 40 bzw. von mehr als 35 mit gewichtsbedingten Zusatzleiden wie Diabetes“, erklärt OA Dr. Georg Tentschert, Leiter des Adipositas Zentrum des Barmherzige Schwestern Krankenhaus in Wien. Immer häufiger nutzen Betroffene diese Option, in Österreich etwa 2000 bis 3000 pro Jahr. So eine Operation muss auch wohl überlegt sein, denn sie stellt einen bedeutenden Eingriff in das Leben dar! Neben gezielten Voruntersuchungen und Gesprächen ist lebenslange medizinische Nachsorge notwendig. „Wir klären die Patienten ganz genau darüber auf, etwa auch mit Hilfe psychologischer Beratung. Sie sollen ja nicht nach alten Mustern weiterleben. Ebenso wird laufend die körperliche Situation überprüft“, so OA Dr. Tentschert. „Um für eine engmaschige Kontrolle zu sorgen, haben wir einen ,Gesundheitspass zur bariatrischen Operation‘ ins Leben gerufen. Darin wird nicht nur zum Alltag nach so einem Eingriff informiert, sondern auch alles protokolliert. Außerdem gibt es Schulungen.“ Was Sie wissen sollten, wenn Sie sich für eine bariatrische Operation entscheiden:

  • Vor und nach dem Eingriff erfolgen engmaschige Kontrollen und Schulungen für das neue Leben.
    Vor und nach dem Eingriff erfolgen engmaschige Kontrollen und Schulungen für das neue Leben.
    (Bild: Barmherzige Schwestern Pflege GmbH)
  • Ein Leben lang müssen Vitamine und Spurenelemente zugeführt werden. Dr. Tentschert: „Viele nehmen anfangs sehr schnell ab, innerhalb von 1 bis 1,5 Jahren verlieren sie 80 Prozent ihres Übergewichts. Hier beugen wir durch Nahrungsergänzungsmittel Mangelerscheinungen und Stoffwechselentgleisungen vor.“ Dazu werden regelmäßige (Blut-)Laborkontrollen der Körperwerte wie z. B. Leber-, Nierenwerte, Blutzucker und -fette, Hormone sowie Vitamine vorgenommen. Zu einer seltenen Komplikation zählt das so genannte Eiweißmangel-Syndrom. Wird zu wenig dieses Stoffes aufgenommen, kann sich Wasser im Gewebe ablagern, was zu Ödemen führt. Eisen- und Vitamin-B12- Mangel treten ebenfalls häufiger auf. Etliche kämpfen überdies mit Haarausfall, oft hilft hier ein Zinkpräparat.
  • Medikamente werden aufgrund der geänderten Bedingungen im Magen-Darmtrakt weniger gut aufgenommen. So muss eine etwaige Dauermedikation neu eingestellt, Kapseln und Retardmedikamente dürfen nicht mehr eingenommen werden. „Die ,Pille‘ wirkt mitunter nur eingeschränkt“, so Dr. Tentschert. „Allerdings gilt es, den Kinderwunsch vorher abzuklären! Denn Frauen dürfen erst frühestens zwei Jahre nach der OP schwanger werden. Dann - mit stabilem Körpergewicht und Vitamineinnahme (Folsäure) - ist eine normale Schwangerschaft unter engmaschigen Kontrollen möglich.“
  • Das Ernährungsverhalten muss sich grundlegend ändern. „Patienten lernen, regelmäßig, etwa sieben kleine Mahlzeiten pro Tag, langsam zu essen, gut zu kauen und zu schlucken“, erläutert Dr. Tentschert. „Um Unterzuckerungen zu vermeiden, rate ich, immer Traubenzucker mitzuführen. Solche Hypoglykämien können im Rahmen des so genannten ,Bypass Dumping Syndroms‘ vorkommen, bedingt durch beschleunigte Magenentleerung.“ Frühdumping tritt oft innerhalb der ersten Stunde nach süßen Getränken, Obst und fettreichen Speisen auf. Eine bis drei Stunden nach einer Mahlzeit macht sich Spätdumping, etwa durch zu viele Kohlenhydrate, bemerkbar. Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Bauchweh, Herzrasen, Schwäche oder Zittern. Viele vertragen bestimmte Lebensmittel nicht mehr so gut wie vor der Operation. Ausprobieren!

„Vorsichtig müssen Menschen mit Vorerkrankungen sein, z. B. der Leber. Fünf Prozent der Patienten weisen etwa eine unerkannte Zirrhose auf, die durch das krankhafte Übergewicht entstanden ist“, warnt Stoffwechselexperte und Hepatologe OA Priv.-Doz. Dr. Gerd Bodlaj, da es bei älteren (heute nicht mehr aktuellen) Methoden der Magenverkleinerung öfter zu Leberversagen gekommen war. Diabetiker sollten gut eingestellt sein, der Langzeitzuckerwert HbA1c unter 7 liegen. „Vielfach zeigt sich durch die Operation eine senkende Wirkung auf den Blutzucker. Etliche Patienten benötigen nach dem Eingriff gar keine Medikamente mehr.“ Die Ärzte sind sich einig: „Achten Sie auf (inter)nationale Zertifizierungen wie in unserem Adipositas Zentrum. Nur so ist die Qualität der Therapie sichergestellt.“

Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung

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