Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_alt„Fatale Folgen“USA und Russland einigTauziehen um Impfstoff„Zu Hause bleiben!“Wegen Fake-News
Nachrichten > Welt
06.01.2021 16:52

„Fatale Folgen“

Iran soll Urananreicherung unverzüglich einstellen

  • Die Atomanlage Fordo südlich von Teheran
    Die Atomanlage Fordo südlich von Teheran
    (Bild: APA/AP)

Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben den Iran aufgefordert, unverzüglich die umstrittene Urananreicherung auf 20 Prozent einzustellen und „sich jeder weiteren Eskalation zu enthalten“. Die Anreicherung berge „erhebliche Proliferationsrisiken“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Außenminister der drei Staaten am Mittwoch. Als Proliferation wird die Weitergabe von Material, Technologie und Fachwissen zur Entwicklung von Atomwaffen bezeichnet.

Artikel teilen
Kommentare
0

Der Iran hatte trotz internationaler Kritik in der unterirdischen Atomanlage Fordo rund 180 Kilometer südlich von Teheran mit der Urananreicherung auf 20 Prozent begonnen. Der Schritt stellt einen klaren Verstoß gegen das Atomabkommen dar, das einen Grenzwert von 3,67 Prozent vorsieht. Der deutsche Außenminister Heiko Maas und seine französischen und britischen Kollegen, Jean-Yves Le Drian und Dominic Raab, bezeichneten Teherans Schritt als „schwerwiegende negative Entwicklung“. Sie berge zudem die Gefahr, „dass die wichtige Gelegenheit für eine Rückkehr zur Diplomatie mit der künftigen US-Regierung infrage gestellt wird“. Der Iran müsse die Anreicherung unverzüglich einstellen und zu den vereinbarten Grenzwerten zurückkehren.

  • (Bild: AP)

Das internationale Atomabkommen von 2015 soll sicherstellen, dass der Iran nicht die Fähigkeiten zum Bau einer Atombombe erlangt. US-Präsident Donald Trump hatte die von ihm als unzulänglich betrachtete Vereinbarung jedoch im Mai 2018 einseitig aufgekündigt und danach neue Sanktionen gegen Teheran in Kraft setzen lassen. Seitdem hat sich auch der Iran schrittweise aus dem Abkommen zurückgezogen.

Maas warnt vor „fatalen Folgen“
„Wir leben in einer Zeit, die sich wieder in eine Aufrüstungsspirale entwickelt hat. Und wenn wir weiterhin nur dasitzen und zugucken, wird das fatale Folgen haben", sagte Maas am Mittwoch im jordanischen Amman anlässlich einer Abrüstungskonferenz mit Vertretern aus 15 anderen Staaten. Gleichzeitig bekannte er sich aber zur Beteiligung Deutschlands an der nuklearen Abschreckung der NATO und damit auch zum Verbleib der US-Atombomben in Deutschland. Als Mitglied der NATO habe Deutschland Sicherheitsgarantien für seine europäischen Nachbarn übernommen und sei Teil der sogenannten nuklearen Teilhabe. „Und (wir) wollen das auch bleiben“, betonte der SPD-Politiker. Die Partei- und Fraktionsspitzen der SPD befürworten dagegen einen Abzug der Atomwaffen.

  • Deutschlands Außenminister Heiko Maas
    Deutschlands Außenminister Heiko Maas
    (Bild: AFP)

Als „nukleare Teilhabe“ wird das gemeinsame Abschreckungskonzept der NATO bezeichnet, an dem auch Länder beteiligt sind, die selbst keine Nuklearwaffen besitzen. In Deutschland lagern nach Expertenschätzungen noch etwa 20 Atombomben auf dem rheinland-pfälzischen Luftwaffenstützpunkt Büchel in der Eifel. Dort sind auch „Tornado“-Kampfjets der Bundeswehr stationiert, die die Bomben im Ernstfall abwerfen sollen.

Atomwaffenverbotsvertrag bislang von keiner Atommacht ratifiziert
Maas lehnte auch den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen ab, der nach Ratifizierung durch inzwischen 51 Länder am 22. Jänner in Kraft tritt. „Es nützt nichts, Verträge zu schließen, an denen diejenigen nicht beteiligt sind, die über die Atomwaffen verfügen, die man abrüsten will“, sagte er zur Begründung. Dem Vertrag hatten 2017 insgesamt 122 der 193 UN-Mitglieder zugestimmt. Darunter war aber keine der mutmaßlich neun Atommächte und auch kein NATO-Staat. Die NATO hält die bestehenden Verträge für eine wirksamere Grundlage für konkrete Abrüstungsschritte.

  • (Bild: stock.adobe.com)

Nukleare Bedrohung wieder deutlich gewachsen
Nach dem Ende des Kalten Krieges hatte die Zahl der Atomwaffen weltweit zwar zunächst drastisch abgenommen, inzwischen ist die nukleare Bedrohung aber wieder deutlich gewachsen. 2019 platzte der Vertrag über das Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenraketen zwischen den USA und Russland. Auch die Zukunft eines zweiten zentralen Abrüstungsvertrags zwischen beiden Ländern ist ungewiss: Am 5. Februar läuft das Abkommen über die Reduzierung strategischer Atomwaffen aus, eine Einigung über eine Verlängerung steht noch aus.

Zudem werden bestehende Atomwaffen-Arsenale modernisiert und es wächst die Gefahr, dass neue Atommächte entstehen. Sollte Teheran nach der Atombombe greifen, könnte das einen nuklearen Rüstungswettlauf in der Region auslösen.

 krone.at
krone.at
(Bild: AFP/Justin Tallis)
Zu wenige Probanden?
EMA sieht AstraZeneca-Zulassung für Ältere wackeln
Chinas Fabriken stellen viele Waren her, die während der Corona-Krise besonders gefragt sind. (Bild: AP)
Um rund 4 Prozent
Chinas Industrie steigerte Gewinne trotz Pandemie
Symbolbild (Bild: Chinatopix)
Reiste über USA ein
Symptome verschwiegen: Ein Jahr Haft für Chinesin
Das Pentagon hat Lockerungen für das äußere Erscheinungsbild von Soldatinnen bekannt gegeben. (Bild: AP)
Pferdeschwänze erlaubt
Pentagon lockert Vorschriften für US-Soldatinnen
Ex-US-Präsident Donald Trump (Bild: AP)
Abstimmung im Senat
Große Mehrheit der Republikaner gegen Impeachment
Ähnliche Themen:
Heiko MaasDonald TrumpJean-Yves Le Drian
IranDeutschlandFrankreichTeheran
NATOSPD
Regierung
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Österreich
Diese Berufsgruppen müssen jetzt zum Corona-Test
217.574 mal gelesen
(Bild: Elmar Gubisch)
2
Wintersport
Letzter Läufer in Kitzbühel sorgt für Überraschung
214.623 mal gelesen
Matthieu Bailet (Bild: APA/AFP/Joe Klamar)
3
Wintersport
Neureuther wütet: „Wer macht denn das noch mit?“
128.453 mal gelesen
Felix Neureuther (Bild: GEPA )
1
Österreich
Experte: Zweiwöchiger Komplett-Lockdown besser
896 mal kommentiert
(Bild: APA/FOTOKERSCHI.AT/Bayer)
2
Politik
Schramböck: Skigebiete in Österreich bleiben offen
844 mal kommentiert
(Bild: Hannes Wallner)
3
Österreich
Lockdown: Ohne Aussicht auf Ende wird es schwierig
825 mal kommentiert
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print