Lockdown bleibt
11.897 Neuinfektionen und 944 Tote in Deutschland
In Deutschland wurden 11.897 Corona-Neuinfektionen und 944 Tote binnen eines Tages gemeldet. Der Höchststand von 1129 neuen Todesfällen war am 30. Dezember erreicht worden. Eine Interpretation der Daten bleibt jedoch schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel neue Fälle verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden. Außerdem mangele es an Impfdosen. Es sei zu wenig bestellt worden, wettert der bayrische Ministerpräsident Markus Söder.
Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag Dienstagfrüh bei 134,7. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden, so das Robert-Koch-Institut (RKI). Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch enorm: Die höchsten Inzidenzen hatten am Dienstag Sachsen mit 298,7 und Thüringen mit 241,8. Den niedrigsten Wert hatte Schleswig-Holstein mit 77,1.
Insgesamt 1.787.410 Infektionen und 35.518 Todesfälle
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 1.787.410 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2 in Deutschland (Stand: 05.01., 00.00 Uhr). Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 35.518. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 1,424.700 an.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut bei 0,85 (Sonntag: 0,91). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 85 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor acht bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Deutschland verlängert den Lockdown bis 31. Jänner - wie auch viele andere Staaten in Europa.
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