In Tampere (Finnland) wurde das System auf Herz und Nieren geprüft und auch in Deutschland bereits in einzelnen Städten erfolgreich umgesetzt. Nun soll das dezentrale Ladenetzwerk von E-Scooter-Verleiher „Tier Mobility“ auch in Linz realisiert werden. Die Idee dahinter: Die wechselbaren, leeren Akkus in den Elektrorollern sollen künftig von ihren Kunden selbst getauscht werden – dafür gibt es Freifahrten oder andere Belohnungen.
Die Ladestationen – die sogenannten Powerboxes –, in die vier Akkukartuschen passen, sollen in der ganzen Stadt verteilt werden. Sie können sich etwa in Geschäften, Cafés, aber etwa auch in öffentlichen Gebäuden befinden. Die Powerbox ist laut dem Unternehmen vollautomatisch und benötigt keine Beaufsichtigung durch Personal.
Keinerlei Kosten für Partner
Sie muss lediglich per Steckdose an das Stromnetz angeschlossen werden. Das Aufstellen einer Ladestation ist Tier zufolge für die Partner mit keinerlei Kosten verbunden, da der E-Scooter-Verleiher den gesamten Ladestrom zahlt. Daniel Bauer von „Tier Mobility“: „Wir sind auf ,Partnersuche‘ und führen bereits erste Gespräche mit interessierten Firmen.“
Neben den Tier-Scootern könnten übrigens auch wieder die von „Lime“ in Linz aufschlagen. Der US-Anbieter, der seine Roller im Vorjahr abzog, denkt an eine Rückkehr.
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