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Bundesländer > Tirol
05.01.2021 18:00

Petrus-Canisius-Jahr

Bildung als „Waffe“ im Kampf gegen Protestantismus

  • Büste des 1925 heiliggesprochenen Diözesanpatrons Peter Canisius im Innsbrucker Dom.
    Büste des 1925 heiliggesprochenen Diözesanpatrons Peter Canisius im Innsbrucker Dom.
    (Bild: Cincelli)
Im kommenden Mai jährt sich der Geburtstag des Innsbrucker Diözesanpatrons Petrus Canisius zum 500 Mal. Canisius war nicht nur die „Speerspitze“ des Papstes im Reformationskampf. Der Jesuit Canisius war auch „Europäer“, lange bevor dieser Begriff zur heutigen Realität wurde, und außerdem unermüdlich mit der Schaffung von Bildungssystemen für die breite Allgemeinheit beschäftigt.
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Es war ein historischer Tag, dieser 8. Mai 1521, an welchem Petrus Canisius im niederländischen Nimwegen geboren wurde. Genau an diesem Tag erlies Kaiser Karl V. mit dem „Wormser Edikt“ erste rechtliche und politische Maßnahmen gegen die reformatorische Bewegung, womit die Reichsacht über Martin Luther verhängt wurde. Auf Canisius Lebensweg hatte dieses prägnante Ereignis des Tages seiner Geburt einen entscheidenden Einfluss. 13 Jahre später gründete Ignatius von Loyola, ein Adeliger aus dem Baskenland, in Paris die „Gesellschaft Jesu“.

Kampf gegen die Lutheraner
Die Jesuiten erblickten in Reformator Luther denjenigen, der die „Kirche“ zerstört habe, und sahen sich selbst zur Verteidigung des Katholizismus berufen. Ignatius von Loyola brauchte nun in Deutschland einen Mann, der den Kampf gegen die „Lutheraner“ organisierte und koordinierte. Diesen fand er in Petrus Canisius, der mit 22 Jahren auf ein mehr als gut bürgerliches Leben verzichtete und als erster deutschsprachiger Katholik dem Elite-Orden der Jesuiten beitrat.

  • Die Innsbrucker Jesuitenkirche, Universität und das Jesuitenkolleg im 18. Jahrhundert.
    Die Innsbrucker Jesuitenkirche, Universität und das Jesuitenkolleg im 18. Jahrhundert.
    (Bild: z.V.g.)

Canisius, der neben Theologie auch Philosophie studiert hatte, erkannte, dass man das einfache Volk erreichen muss, damit man es im Namen des Papstes am Glauben halten kann. Die katholischen Bildungseinrichtungen in jener Zeit befanden sich in einem furchtbaren Zustand. Canisius nahm an, dass der Katholizismus den Wettstreit nur dann bestehen könne, wenn alle Gläubigen eine gute Ausbildung hätten.

Erstes Gymnasium Tirols gegründet
Daraufhin ließ er zehn Kollegien bauen, wie etwa in Köln, München, Prag, Wien und 1562 in Innsbruck. Der heutige Rektor des Jesuitenkollegs Innsbruck, Pater Christian Marte SJ, auf die Frage, wie man die historische Person des Petrus Canisius in die Gegenwart bringen kann: „Er hat mit der Gründung des Jesuitenkolleges das erste Gymnasium in Tirol gegründet. Bildung für die Jugendlichen war ihm einfach wichtig und das ist gerade für das Heute mehr als entscheidend“.

  • Der Jesuit Petrus Canisius ist Diözesanpatron der Diözese Innsbruck.
    Der Jesuit Petrus Canisius ist Diözesanpatron der Diözese Innsbruck.
    (Bild: Diözese Innsbruck/Cincelli )

Der aus Vorarlberg stammende und in Innsbruck lebende Geschichtswissenschaftler und Theologe Mathias Moosbrugger hat zum 500. Jubiläum dieser Schlüsselfigur des dramatischen 16. Jahrhunderts ein Buch verfasst, das im März unter dem Titel „Petrus Canisius-Wanderer zwischen den Welten“ im Tyrolia-Verlag erscheinen wird. Er meint: „Eine spannende historische Person. In ihr verkörpert sich das Ringen der katholischen Kirche, sich Angesichts der Reformation neu zu erfinden“.

Hubert Berger, Kronen Zeitung

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