Meghan nun am Ruder

Prinz Harry ist „nur noch Schatten seiner selbst“

Adabei
04.01.2021 14:27

Ist Prinz Harry etwa ein Ja-Sager, dem Herzogin Meghan die Zügel aus der Hand gerissen hat? Ja, behauptet jedenfalls die Biografin des 36-Jährigen. Ihrer Meinung nach ist von dem charmanten jungen Royal, der einst wie seine Mutter Lady Di alle verzaubern konnte, mehr als zwei Jahre nach der Hochzeit mit der Ex-Schauspielerin nicht mehr viel übrig geblieben. 

Für die Biografie „Harry - Gespräche mit dem Prinzen“ führte Angela Levin 2018 viele Unterhaltungen mit Prinz Harry. Im Interview mit dem „Telegraph“ schilderte die Royal-Insiderin nun ihre Eindrücke über die Wandlung des 36-Jährigen - und geht dabei nicht nur mit dem Prinzen, sondern auch mit seiner Gattin Meghan hart ins Gericht.

„Es ist deutlich, dass die Herzogin in ihrem Heimatland aufgeblüht ist“, erklärte Levin der britischen Zeitung. „Ihr Ehemann jedoch ist nur noch der Schatten des Prinzen, den ich einst kannte.“

Harry wurde zu „abgehobenen Weltverbesserer“
Besonders auffällig: Nach nur wenigen Monaten fernab seiner Heimat Großbritannien hat Harry seinen britischen Akzent schon gegen einen US-Slang ersetzt. Das wurde zuletzt in Harrys und Meghans erster Podcastfolge, die vor dem Jahreswechsel erschienen war, deutlich. Aber auch seine Prinzipien und Wesenszüge soll der Bruder von Prinz William nach und nach über Bord werfen, ist sich Levin sicher. 

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Es scheint, als habe er sein Leben als Mann der Tat eingetauscht, um ein abgehobener Weltverbesserer zu werden.

Angela Levin über Prinz Harry

„Während der 15 Monate, die ich mit ihm verbrachte, strahlte er diese außergewöhnliche Mischung aus royalem Glanz, Nahbarkeit, Selbstvertrauen und Verschmitztheit aus. Eigenschaften, die es ihm ermöglichten, sofort eine Verbindung zu Menschen aller Art und aller Altersklasse herzustellen“, fuhr die Royal-Biografin fort. „Doch davon ist heute nicht mehr viel zu sehen. Es scheint, als habe er sein Leben als Mann der Tat eingetauscht, um ein abgehobener Weltverbesserer zu werden“, zeigte sie sich enttäuscht.

„Bucht keine Flüge! Bekommt keine Kinder!“, habe Harry in den letzten zwei Jahren den Menschen vorgeschrieben. Das sei früher gar nicht seine Art gewesen, ist sich Levin sicher. Und während Harry in der Vergangenheit durch seine Anwesenheit bei öffentlichen Veranstaltungen Menschen Hoffnung und Kraft gespendet habe, habe er sich jetzt „in seinem Multi-Millionen-Dollar-Anwesen in Kalifornien verschanzt und vermittelt den Eindruck, unerreichbar zu sein“, kritisierte Levin. Sie empfinde dies als enttäuschendes Signal des 36-Jährigen - vor allem in Zeiten einer Pandemie.

Outing über Fehlgeburt hat nichts mit Wunsch nach Privatheit zu tun
Der „Megxit“ habe sie zudem sehr überrascht, schreibt Levin. Vor allem deshalb, weil Harry stets als Familienmensch bekannt war und ein inniges Verhältnis zu seiner Oma, Queen Elizabeth, gepflegt habe. Vor allem sei sie aber verwundert, dass der Prinz zwar dem öffentlichen Leben am britischen Königshof entfliehen wollte, sich jetzt aber gemeinsam mit Meghan im Scheinwerferlicht profiliere.

In einem der Gespräche habe Harry ihr anvertraut, wie sehr er das Leben im „Goldfischglas“ verabscheue, schilderte die Royal-Biografin. Das stehe allerdings im starken Kontrast dazu, dass Meghan erst vor wenigen Wochen ihre Fehlgeburt in einem Artikel der „New York Times“ breitgetreten habe. Dieses Verhalten sei untypisch für Harry, ist sich Levin sicher. 

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Sind die beiden wirklich ein Zweier-Team? Er wäre natürlich nicht der erste Mann, der im Liebesrausch Ansichten einer schönen Frau annimmt und zu seinen eigenen macht.

Angela Levin über Prinz Harry

Angela Levin kommt somit zum Schluss, dass Harry in der Ehe mit Meghan nicht mehr allzu viel zu melden habe. „Sind die beiden wirklich ein Zweier-Team? Er wäre natürlich nicht der erste Mann, der im Liebesrausch Ansichten einer schönen Frau annimmt und zu seinen eigenen macht. Während er nie damit zufrieden war, der Ersatz für seinen Bruder William zu sein, hat er akzeptiert, dass er erst an zweiter Stelle hinter Meghan kommt“, so ihr Fazit. 

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(Bild: kmm)



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