Salzburgs Toptalente

Neue Sporthelden braucht das Land

Salzburg
03.01.2021 11:30

Hirscher und Veith in Ski-Pension, Asse wie Prommegger, Eder, Gruber im Karriereherbst: Die „Krone“ beleuchtet, welche Toptalente in die Fußstapfen der Helden treten könnten.

Salzburg etablierte sich in den letzten Jahren als Wintersportland Nummer eins. Von Hirscher und Veith über Kraft und Prommegger bis hin zu Eder, Gruber und Stadlober: In diversen Sparten gaben Salzburger den Ton an. Einige sind inzwischen aber zurückgetreten, andere befinden sich im Herbst ihrer Karriere. Wie geht’s daher in Salzburg weiter? Die „Krone“ mit einer Bestandsaufnahme der Winter-Kernsportarten:

SKI ALPIN

 Salzburger Seriensieger wie Hirscher und Veith gibt’s aktuell keine im Weltcup. Die nächste Generation klopft jedoch schon an. Mit Stefan Rieser und Lisa Grill räumten zwei Salzburger bei der Junioren-WM 2020 ab. Der Weg nach oben ist steinig, das Duo bringt aber das nötige Talent mit.

SKISPRINGEN

 Sara Kramer gelang bei den Damen der Durchbruch, mit Lisa Eder etablierte sich eine weitere Jungathletin im Weltcupteam rund um Chiara Hölzl. Dieses Ziel verfolgt auch Peter Resinger. Der Abstauber der letzten JWM muss sich über den Conticup herantasten, um sich mittelfristig für die Beletage zu empfehlen, wo Stefan Kraft seit Jahren als herausragender Adler glänzt.

NORD. KOMBI

 Noch ist Stefan Rettenegger nur wenigen ein Begriff. Das könnte sich bald ändern. Der bei den Jugendspielen vergoldete 18-Jährige scheint Salzburgs Kombi-Tradition, man denke an Felix Gottwald und Berni Gruber, fortzuführen. In der Ramsau sammelte er erstmals Weltcuppunkte. Bei den Damen leistete Claudia Purker (21) bei der Weltcuppremiere Pionierarbeit.

LANGLAUF

 „Erik Engel (18) und Christoph Wieland (18) sind richtig gut“, meint Teresa Stadlober. Mit Lukas Mrkonjic (21) und Michael Föttinger (23) sammelte zudem kürzlich ein Duo Weltcupzähler. Bei den Damen heißt es geduldig bleiben, die größten Talente tummeln sich noch im Jugendbereich.

BIATHLON

 Lukas Haslinger und Fabian Müllauer pushen sich bei den Burschen, Anna Andexer sticht bei den Mädels heraus. Die beiden Letztgenannten glänzten als Medaillengewinner der Jugendspiele. Ehe sie die Nachfolge von Simon Eder oder Julian Eberhard antreten können, werden aber noch einige (Lehr)Jahre vergehen.

SNOWBOARD

 Größtes Sorgenkind: Nach Claudia Riegler und Andi Prommegger klafft eine riesige Lücke. Der Landesverband führt mit Anna-Maria Galler (Boardercross) und Maximilian Deutinger (Freestyle) nur zwei weitere Athleten.

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