Bergsteiger gerettet
Ausflügler und Sportler stürmen verschneite Berge
Der Windischgarstener war gegen Mittag von der Bosruckhütte zum 2000 Meter hohen Bosruck gestartet. Für den Abstieg aber wählte er die Nordrinne, eine Route, die er bereits mehrmals geklettert war. Diesmal aber verfehlte er den Weg und verständigte Freunde über seine Notlage.
Ortung war schwierig
Nach dem Telefonat rutschte er aber 30 Meter ab und verlor dabei sein Handy, was seine Ortung erschwerte. Erst bei Einbruch der Dämmerung konnte er leicht verletzt und unterkühlt von der Flugpolizei Salzburg mit dem Tau geborgen werden.
Vor einer Tour Wetterverhältnisse checken
Der Boom des Bergsports freut den Chef der Bergrettung OÖ Christoph Preimesberger. „Es ist schön wenn die Menschen die Berge wieder entdecken, aber es lauern auch Gefahren.“ Wichtig sei es, rechtzeitig aufzubrechen und sich genau über die Wetterverhältnisse zu informieren. Preimesberger: „Die Seite www.lawine.at liefert sehr gute Informationen.“
Fahr- und Parkverbote in Traunkirchen
Von Ausflüglern überrannt wurden zuletzt die Hochsteinalm in Traunkirchen, aber auch Langbath- und Offensee in Gmunden. Parkplätze waren überlastet, Zufahrtsstraßen zugeparkt. Traunkirchens Bürgermeister Christoph Schragl stellte Hinweistafeln auf und erließ Fahr- und Parkverbote. „Bisher wurden das gut angenommen. Im Frühjahr werden wir evaluieren.“ Ihm geht es auch um die Sicherheit: „Teilweise hätten die Einsatzkräfte bei einem Notfall nicht zufahren können.“
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