60.000 Dosen Impfstoff

Wöchentliche Biontech-Lieferungen vor dem Start

Österreich
02.01.2021 15:41

Eine Woche nach Eintreffen der ersten rund 10.000 Dosen des Corona-Impfstoffes von Biontech/Pfizer am Stefanitag in Wien sollen ab kommender Woche Teillieferungen von wöchentlich rund 60.000 Dosen im Laufe des Jänner erfolgen. Nach dem Impfstart am 27. Dezember 2020 liegt die bisherige Beteiligung der Betroffenen in Österreich bei deutlich über 50 Prozent, berichtete das Gesundheitsministerium am Samstag.

Zudem sei die Verträglichkeit bei den Tausenden Probeimpfungen in Altersheimen und auf Covid-Stationen in ganz Österreich bisher sehr gut gewesen. Diese Impfungen zur Gewinnung von Erfahrungen für Logistik, Ablauf und Umsetzung werden in der kommenden Woche in zahlreichen weiteren Alters- und Pflegeheimen in den Bundesländern fortgesetzt. Ab Dienstag, 5. Jänner, beginnt zudem der Prozess der Einmeldungen der Impfstoffanforderungen durch die berechtigten Leitungen der Alters- und Pflegeheime sowie der Covid-Stationen im e-Shop der Bundesbeschaffung GmbH (BBG).

17 Verteilzentren in ganz Österreich
Auf Basis dieser Anforderungen erfolgt die Auslieferung über 17 Verteilerzentren in ganz Österreich, um den notwendigen vorsichtigen Umgang mit dem Impfstoff abzusichern. Ziel ist es, eine rasche flächendeckende gleichzeitige Impfung in ganz Österreich ab dem 12. Jänner vorzubereiten, hieß es aus dem Ressort. In Wien will man den bundesweiten Impfstart indes nicht abwarten und kündigte an, schon ab Mittwoch weiterzuimpfen.

Zweiter mRNA-Impfstoff steht vor der Tür
Nachdem für den 6. Jänner eine Zulassungsentscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) über das Vakzin des US-Pharmakonzerns Moderna erwartet wird, könne Österreich damit zusätzlich zu jener Million Biontech/Pfizer-Dosen, die für das erste Quartal erwartet wird, weitere 200.000 Dosen in diesem Zeitraum von diesem zweiten mRNA-Impfstoff beziehen. Dieser muss tiefgekühlt bei minus 20 Grad gelagert werden und erfordert ebenfalls zwei Teilimpfungen.

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Unsere Strategie der Schutzimpfung direkt bei den Betroffenen wird sorgfältig vorbereitetet und kann dann in einem höheren Tempo flächendeckend und gleichzeitig ausgerollt werden.

Rudolf Anschober, Gesundheitsminister (Grüne)

„Unsere Strategie der Schutzimpfung direkt bei den Betroffenen wird sorgfältig vorbereitetet und kann dann in einem höheren Tempo flächendeckend und gleichzeitig ausgerollt werden“, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). So könne in der Folge auch die erforderliche Zweitimpfung „sehr präzise und zeitgenau vorbereitet und umgesetzt werden“.

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