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Digital
02.01.2021 13:22

„Reviewers Club“

Undercover im Porno-Löschtrupp bei Xhamster

  • (Bild: stock.adobe.com)

Was unternehmen die großen Porno-Streamingangebote gegen den Upload illegaler Inhalte? Diese Frage wurde jüngst bei Pornhub intensiv debattiert, betrifft aber naturgemäß nicht nur diese eine Plattform. Zwei Journalisten wollten sich die Moderation beim Porno-Riesen Xhamster näher ansehen und schafften es undercover ins Lösch-Team der Plattform. Ihre Erlebnisse stellen der Branche kein gutes Zeugnis aus. Doch es bewegt sich etwas.

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Beim Pandemie-bedingt virtuellen Jahreskongress des Chaos Computer Club berichteten Sebastian Meineck und Yannah Alfering von ihren Recherchen bei Xhamster. Der komplette Vortrag:

Selbst Teil des Xhamster-Moderationsteams zu werden, war ursprünglich gar nicht der Plan der beiden. Als die Plattform auf Anfragen allerdings nicht reagierte, beschlossen sie, ins Innere der Porno-Website einzutauchen, und legten sich ein Nutzerkonto an, mit dem sie in den „Reviewers Club“ aufgenommen werden wollten. Dabei handelt es sich um ein Moderations-Team, das aus Freiwilligen besteht. Allerdings wird nicht jeder Freiwillige in das Team aufgenommen.

Aufnahme in „Reviewers Club“ dauerte 200 Tage
200 Tage dauerte es, bis es zur Aufnahme kam. 200 Tage, in denen die Journalisten eigenen Content auf Xhamster hochladen und den Anschein eines aktiven Nutzers erwecken mussten. Als sie schließlich Teil des rund 130 Mann starken Moderations-Teams waren, hatten sie es geschafft: Sie hatten Einblick in die internen Regeln einer riesigen Pornoseite. Und sie zeigten sich erstaunt, wie halbherzig man sich um die Löschung potenziell illegaler Inhalte kümmerte.

Zitat Icon

Lösche keinen Content, wenn du dir nicht 100 Prozent sicher bist.

Moderations-Regel bei Xhamster

Demnach lag den Moderatoren nur ein kurzes, 2800 Zeichen langes Regelwerk vor, nach welchen Regeln Inhalte gelöscht oder verschoben werden müssen. Darin wird etwa erklärt, wann Inhalte in den Männer-Bereich verschoben werden sollen und welche Kategorien von Inhalten gelöscht werden müssen - etwa Videos, in denen eine Person mit hoher Wahrscheinlichkeit minderjährig ist. Gleichzeitig heißt es im Regelwerk: „Lösche keinen Content, wenn du dir nicht 100 Prozent sicher bist.“

Bei Unklarheiten sollte Material einfach übersprungen werden
Auf die Nachfrage bei einem Admin, was sie tun sollten, wenn sie sich nicht sicher seien, ob eine Person minderjährig ist, entgegnete dieser, sie sollten das Material überspringen - dann „wird es jemand anderes reviewen“. Regeln gegen Videos, die ohne Zustimmung der Abgebildeten hochgeladen werden, habe es gleich gar nicht gegeben. Hier hätte für eine Löschung der Beweis erbracht werden müssen, dass das Video illegal entstanden ist. Fehlt der Beweis, bleibt das Video online. Den Erfahrungen der Journalisten zufolge war man bei Xhamster also bemüht, so wenig wie möglich zu löschen.

  • Beim Xhamster-Rivalen Pornhub zog man nach einem Boykott durch Visa und Mastercard die Notbremse: Millionen Videos wurden gelöscht, für Up- und Downloads gelten neue Regeln.
    Beim Xhamster-Rivalen Pornhub zog man nach einem Boykott durch Visa und Mastercard die Notbremse: Millionen Videos wurden gelöscht, für Up- und Downloads gelten neue Regeln.
    (Bild: AFP)

Eine Vorgehensweise, die dem Rivalen Pornhub Vorwürfe einbrachte, er würde mit illegalen Inhalten Geld verdienen und das Leid der Opfer bewusst in Kauf nehmen. Es folgte ein Zahlungs-Boykott der Kreditkartenfirmen Visa und Mastercard - und eine große Lösch-Offensive sowie neue Up- und Download-Regeln seitens Pornhub. In die Sache ist also Bewegung gekommen - auch bei Xhamster, berichten die beiden Journalisten. Auch dort werden von anonymen bzw. nicht geprüften Konten hochgeladene Bilder nun gelöscht. Die für ohne Zustimmung der Abgebildeten veröffentlichtes Material prädestinierte Kategorie „Voyeur“ wurde von der Startseite entfernt und die Rubrik „Teen“ hat man in „Teen 18+“ umbenannt.

Neben medialem und wirtschaftlichem Druck dürfte hier auch ein geplantes Gesetz in den USA eine Rolle gespielt haben: Im Gesetzesentwurf Sisea (Stop Internet Sexual Exploitation Act) ist eine Ausweispflicht für Pornodarsteller vorgesehen, was aber wiederum jene unter ihnen in Gefahr bringe, die ihre Identität schützen müssen, geben Meineck und Alfering zu bedenken.

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(Bild: stock.adobe.com, krone.at-Grafik)
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