So direkt die monetären Hilfeleistungen für die heimischen Rettungsorganisationen bislang auch waren, so bürokratisch war stets auch deren Abwicklung. Mit jeder Gemeinde mussten die Helfer einzeln über die Höhe des „Rettungs-Euros“ verhandeln – damit ist jetzt aber auch endgültig Schluss! Denn – wie bereits im Sommer berichtet – wird das Rettungswesen künftig nach einem neuen Normkostenmodell bezahlt werden. Noch vor dem Jahreswechsel wurden die politischen Weichen dafür gestellt.
Weniger Bürokratie, dafür mehr Versorgung
Das Ergebnis: Die Finanzierung erfolgt künftig direkt durch den Gemeindeverband (NÖKAS) sowie das Land. Mit dem neuen Jahr trat die Neuordnung dann auch bereits in Kraft. Auch weitere Tätigkeiten, wie zum Beispiel die Flugrettung, die Notärzte und die Leitstelle Notruf Niederösterreich werden künftig direkt über das Land abgewickelt.
„Erstmals wird das Rettungswesen durch einen Gesamtvertrag geregelt. Das Vertragsmodell läutet eine neue Ära der Versorgung ein. Ab jetzt werden insgesamt 523 Fahrzeuge, 60 Ersatzfahrzeuge, sowie ein Schwerlastbetten-Intensivtransporter und die zusätzliche Besetzung von Nacht-Krankentransporten die Versorgung sicherstellen“, zeigen sich Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und NÖGUS-Chef Landesrat Martin Eichtinger erfreut.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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