Neues Jahr, neue Spur. Das neue Jahr - was sagen wir nach den Erfahrungen von 2020 darüber? Alles wird gut? Oder: Alles bleibt schrecklich? Gewissheit haben wir erst in 12 Monaten. Doch was soll man von Gewissheiten noch halten, nachdem im abgelaufenen Jahr gar so viele von ihnen erschüttert wurden. Längst nicht gewiss auch, ob wir aus dieser Jahrhundertkrise Lehren gezogen haben werden. Doch die Hoffnung ist groß. So widmen wir uns heute auf einer langen Strecke der Neujahrs-„Krone“ der Frage, „Was wir 2021 besser machen können“. Und da findet sich manch Kluges, Denkwürdiges, Hoffnungsvolles. Wenn Wissenschafter Martin Moder meint, es sei ein „eindrucksvoller Hoffnungsschimmer, dass es gelingt, die Pandemie bis zur Immunisierung klein zu halten“. Wenn Harald Krassnitzer hofft, dass „vielleicht Solidarität bleibt“. Sich eine Wiener Studentin wünscht, „dass wir alle an einem Strang ziehen“, ein Kärntner Lehrer die Entschleunigung lobt und Reinhold Messner hofft, dass die Krise Anlass sein könnte, „ein wenig Demut zu zeigen“. Ja, dem ist unbedingt zu folgen. Auch dem, was Zukunftsforscher Franz Kühmayer rät: „Es geht darum, nicht aus der Spur geworfen zu werden - noch besser: die neue Spur gut nutzen zu können.“
Freitest-Jahr 2021. Freitesten - dieses Wort werden wir im neuen Jahr in steigender Frequenz hören. Und zwar nicht nur für die Woche nach dem Lockdown im Jänner, sondern, wie zu vernehmen ist, noch viele, viele Wochen mehr bis zu einer breiten Wirksamkeit der Corona-Impfungen. Wie das Freitesten passieren soll, auch das wird nun langsam klarer. Die Verordnung dafür fehlt zwar noch, aber Kanzler Kurz kündigte an, dass man für die Gastronomie einen bis zu eine Woche alten „Freischein“ wird vorweisen müssen, für Kultur, Sport und Hotellerie einen höchstens 48 Stunden alten. 2021 - so wird es zum Freitest-Jahr …
Ein gutes, ein besseres neues Jahr, einen schönen Feiertag!
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