20 Minuten verschüttet
Drei Alpinisten befreien sich selbst aus Lawine
Drei Verschüttete haben sich am Dienstag selbst aus einer Lawine in der Innerkrems befreit. Die drei Kärntner (16, 39, 41) aus dem Raum Spittal an der Drau waren bis zu 20 Minuten in den Schneemassen eingeschlossen.
Die drei Männer waren in der Innerkrems im Bereich Schönfeld bei der Blutigen Alm, an der Grenze zwischen Kärnten und Salzburg, vom Grat abgefahren - zeitgleich löste sich die Lawine und verschüttete alle drei.
Suche mittels Lawinen-Piepser
Zunächst konnte der teilverschüttete 16-Jährige einen 41-Jährigen, der ganz verschüttet wurde, ausgraben. Die beiden alarmierten in der Folge die Bergrettung und begannen den dritten Tourengeher zu suchen. Mittels Lawinen-Piepser gelang es ihnen schließlich den 39-Jährigen in zwei Meter Tiefe zu orten.
Nach etwa 15 bis 20 Minuten konnte der dritte Tourengeher von seinen Kameraden ausgegraben und ebenfalls unverletzt geborgen werden. Die Bergrettung leistete nach ihrem Eintreffen Erste Hilfe und begleitete die Skitourengeher ins Tal.
Lawinengefahr steigt
In Osttirol und Teilen Kärntens herrscht seit Dienstag wieder hohe Lawinengefahr. Laut Experten sind vor allem in Skigebieten vermehrt spontane große und trockene Lawinen zu erwarten. Bergrettungen mussten bereits gestern am Klippitztörl und auf der Turrach ausrücken - Verletzte gibt es nach diesen Einsätzen glücklicherweise keine.
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