Krone-Jahresrückblick:

Mut, Haltung und Unabhängigkeit für unsere Leser!

Niederösterreich
30.12.2020 08:00

Was für ein Jahr 2020! Die Corona-Pandemie hielt auch das weite Land fest im Griff. Trotz der Krise gab es aber auch zahlreiche andere Themen die Wellen geschlagen haben. Das Team der „NÖ-Krone“ stand dabei wieder rund um die Uhr für die Leser im Einsatz.

Wie ein Licht in dunkler Nacht                                                                                                                                                                                                                 O Heimat, dich zu lieben, getreu in Glück und Not. - Unsere Landeshymne passt wahrlich zu 2020. Ein Jahr der Krise, ein Jahr von Krankheit und Leid und Ungewissheit. Aber auch ein Jahr des Zusammenhalts - wenn sich etwa im Nu Nachbarschaftshilfen in unseren 573 Gemeinden formieren und sich um jene kümmern, die aufgrund von Corona ihr Haus nicht verlassen können. Die Pandemie mit allen ihren gesundheitlichen, politischen, familiären, organisatorischen und wirtschaftlichen Folgen offenbart auch das Beste in vielen von uns. „Bei uns am Land schaut man halt aufeinander“, ist ein Satz, den wir heuer oft gehört haben. Von Ärzten und Pflegern, von Lehrern und Feuerwehrleuten, von unzähligen Menschen, die nur eines wollen: helfen. Die Hilfsbereitschaft der „Krone“-Familie, zu der wir unsere Leser zählen dürfen, ist nämlich etwas, das sich besonders im Corona-Jahr nicht verleugnen lässt.

Der Kommentar zum Jahr 2020 von: Lukas Lusetzky, Krone-NÖ-Leiter

So lief das Jahr 2020:

Gemeinderatswahl war Geduldsprobe

Der 26. Jänner 2020 war der Tag der starken Bürgermeister - und Bürgermeisterinnen. Von Gmünd über Horn und Gänserndorf bis Wiener Neustadt war klar zu erkennen: Lokalpolitiker, die anpacken und Projekte umsetzen, werden auch gewählt. Die Volkspartei war wieder einmal der viel umjubelte Sieger und die SP musste, trotz mehrerer Achtungserfolge, die nächste Schlappe hinnehmen. Eine große Überraschung gab es jedenfalls in der Gemeinde Bad Großpertholz, Hermann Hahn wurde der erste freiheitliche Ortschef zwischen Enns und Leitha. Während viele Wahlen nun bereits Ende Jänner geschlagen waren, kam es aber aufgrund von Unregelmäßigkeiten und zum Teil peinlichen Pannen auch zu diversen Verzögerungen in Form von Neu- und Nachwahlen. In Hochwolkersdorf, Kottingbrunn und Schwarzau am Steinfeld gab es sogar erst Ende September Klarheit über die Verteilung der Mandate und die Besetzung des Bürgermeistersessels.

Covid-Albtraum im weiten Land

Bereits im März breitete sich die Pandemie im ganzen Land aus. Gesundheitspersonal und Politik waren zum Handeln gezwungen. Lockdown, Sicherheitsmaßnahmen und Massentests beschäftigten die ehrenamtlichen und hauptberuflichen Helfer. Auch Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig stand dabei in vorderster Front, um das Land mit viel Übersicht durch die Krise zu manövrieren.

Erdbeerbauern in Sorge um Ernte

Schwieriger Sommer für die landwirtschaftlichen Betriebe in Niederösterreich. Robert Strohmaier aus Hafnerbach sorgte sich speziell um die heurige Erdbeerernte.

Schnellstraße in Verzug

Die Marchfeld-Schnellstraße und die Umfahrungen Wiener Neustadt sowie Wieselburg machten den Straßenbau-Verantwortlichen im Land zu schaffen. Während im Osten und Süden des Landes der Vogel Triel und Bürgerproteste für Aufregung sorgten, stürzte schließlich Anfang Juni in Wieselburg, Bezirk Scheibbs, gleich eine ganze Brücke ein.

Bundesheer an den Grenzen

Seit langem wird in den Grenzregionen für mehr Kontrollen gekämpft. Die Pandemie machte den Assistenzeinsatz möglich und das Heer rückte an.

Wirbel um Windräder

Donauturm oder Windräder? Die Pläne in der Gemeinde Sallingberg im Waldviertel waren das Aufregerthema Ende Juni. Während die betroffenen Bürger gegen das Projekt mobilisierten, verteidigten Betreiber und Politik das Öko-Modell. Noch immer hat sich die Lage nicht entspannt, doch die „Krone“ bleibt auch weiterhin am Thema dran.

Autokino war Hit im Sommer

Das Autokino erlebte in den Sommermonaten ein Revival. Von St. Pölten bis ins Marchfeld liefen die Kassenschlager der vergangenen Jahre.

Großer Ansturm auf Wanderrouten

Bereits im Frühjahr warnte die heimische Bergrettung vor einem Ansturm auf die Berge. Die düsteren Prognosen trafen auch ein und forderten die Helfer rund um die Uhr. „Wir waren aber bestens vorbereitet“, erklären die Einsatzkräfte.

Neuer Floriani-Chef nach großer Trauer

Bestürzung herrschte in Wiener Neustadt und Umgebung nach dem Ableben von Floriani-Legende Josef Bugnar. Sein Nachfolger Christian Pfeiffer wurde Anfang Oktober von Bürgermeister Klaus Schneeberger angelobt und zum Branddirektor ernannt.

Landeshauptfrau bei „Krone“-Sprechtag

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat immer ein offenes Ohr für die Leser der „Krone“. Mitte Oktober stand die Politikerin auch bei unserer digitalen Gesprächsrunde Rede und Antwort.

Wenig Kriminalität von Enns bis Leitha

Mit Anfang Juli wurde Franz Popp (56) zum neuen Landespolizeidirektor bestellt. In seinem ersten Amtsjahr kann der Spitzenbeamte nun aufgrund der Pandemie einen „Minus-Rekord“ bei Anzeigen und auch Straftaten verzeichnen.

Die Zahlen des Jahres: 

  • 447 - Heute sind es 447 Tage, dass die „Krone“-Redaktion in St. Pölten zuhause ist.
  • 2250 - Mehr als 2250 Seiten Berichterstattung aus dem weiten Land wurden heuer bereits produziert.

  • 6500 - Rund 6500 Artikel wurden von Jänner bis Dezember mit Mut, Haltung und Unabhängigkeit erstellt.
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