Coronabedingt

Luftqualität in Salzburg hat sich verbessert

Salzburg
29.12.2020 12:00

Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie ist der Kfz-Verkehr heuer deutlich zurückgegangen. Das macht sich auch bei der Luftqualität bemerkbar. 

Die Luftgütemessungen des Umweltbundesamtes zeigen das deutlich. Bei keiner Messstelle des Landes der Feinstaub-Jahresgrenzwert überschritten. „Der Verkehrsrückgang macht sich bei der Stickstoffdioxid-Belastung stark bemerkbar“, sagt Ulla Rasmussen vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). 

Der Zielwert von maximal 80 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft als Tagesmittel wurde 2019 bei 15 Messstationen in sechs Bundesländern (Tirol, Salzburg, Steiermark, Oberösterreich, Vorarlberg, Wien) überschritten, 2020 bei nur vier in zwei Bundesländern, nämlich in Tirol (Vomp und zwei Messstationen in Innsbruck) und in der Steiermark (Graz), berief sich der VCÖ auf Daten der Landesmessstellen. 

„Wichtig ist, dass im kommenden Jahr verstärkt Maßnahmen gesetzt werden, damit auch nach der Covid-19-Pandemie bei normaler Mobilität die Luftqualität gut ist“, fordert Rasmussen. Die Steuerbegünstigung von Diesel sei „endlich zu beenden“. Zudem sollte der Anteil des Öffentlichen Verkehrs und der bewegungsaktiven Mobilität deutlich erhöht werden. In Österreich ist jede zehnte Autofahrt in fußläufiger Distanz, vier von zehn Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer und damit in Raddistanz, berichtete der VCÖ.

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