Ski Alpin

Im Duell mit Kristoffersen hatte Meier Nase vorne

Vorarlberg
28.12.2020 16:00

Henrik Kristoffersen kommt nach einem - für seine Verhältnisse - etwas durchwachsenen Saisonstart immer besser in die Gänge. Das bewies Norwegens Superstar zuletzt mit seinem ersten Saisonsieg beim Weltcupslalom in Madonna. Das freut wohl auch den Nofler Daniel Meier, der dem 26-jährigen Norweger beim gemeinsamen Riesentorlauftraining Mitte Dezember ein extrem enges Rennen lieferte.

„Die letzten Wochen waren nicht einfach“, gesteht Daniel Meier. Nachdem der 27-Jährige aus dem ÖSV-Kader gestrichen wurde und sich auf eigene Kosten vorbereitet hatte, war der Riesentorlauf-Spezialist mit einem Sieg bei den italienischen Titelkämpfen und einem dritten Rang bei den Schweizer RTL-Meisterschaften gut in die Saison gestartet. Doch nachdem er bei den ÖSV-Qualis für die Weltcuprennen in Sölden und Santa Caterina - teilweise knapp - gescheitert war, kam auch noch Verletzungspech hinzu. Beim Europacup-Riesentorlauf in Hochgurgl Anfang Dezember brach sich der Augment-Pilot das Kahnbein an der linken Hand.

All das will Meier nun aber hinter sich lassen. „Ich habe über Weihnachten viel Kraft bei meiner Familie tanken können“, erzählt Daniel, der gestern bereits wieder mit ÖSV-Läufern wie Stefan Brennsteiner, Marco Schwarz oder Manuel Feller auf der Reiteralm trainierte. „Wir hatten dort Top-Bedingungen“, verrät Meier, der den Vergleich nicht scheuen muss. Das bewies er auch Mitte Dezember, als er im Trainingsduell mit Norwegen-Superstar Henrik Kristoffersen in fünf von neun Zeitläufen die Nase vorne hatte.

„Ich weiß, dass ich schnell Skifahren kann und solche Vergleiche motivieren“, erklärt Daniel. Er weiß aber auch, dass er die Leistungen im Rennen bringen muss. „Durch meine Verletzungen der letzten Jahren, bin ich so gut wie nie einen Rennrhythmus gekommen. Den muss ich versuchen möglichst rasch zu finden.“ Im Idealfall schon bei den zwei Weltcup-Riesentorläufen am 8. und 9. Jänner in Adelboden. Dazu muss sich Meier allerdings im Vorfeld in einer ÖSV-internen Quali - auch gegen den Lecher Magnus Walch - durchsetzen. 

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