Der Mörder hatte noch versucht, die Leiche anzuzünden, um eine Identifizierung zu erschweren. Kärntner Kriminalisten konnten aber trotzdem viele Spuren sichern, die bei der Klärung hilfreich sein können. Das Alter der Frau wurde ursprünglich auf 25 bis 30 Jahre geschätzt, dürfte aber eher 40 sein. Laut zahntechnischer Untersuchung hatte das Mordopfer ein professionell saniertes Gebiss, die Kosten dafür: 20.000 Euro.
Gefunden wurden neben der Leiche noch eine Ray-Ban-Lesebrille und eine sogenannte "Venezianerkette" aus Weißgold mit einem Brillanten-Anhänger.
Opfer zuletzt in Norditalien?
Kärntner Kriminalisten arbeiten auch mit italienischen Medien zusammen, denn es gibt Hinweise, dass sich das Mordopfer zuletzt in Norditalien aufgehalten hat. Ein italienisches TV-Team hat jetzt mehrere Tage in Kärnten gedreht, sich auch im "Krone"-Archiv über die Berichte zu diesem Fall informiert.
Am Montag standen dann die Kärntner Ermittler vor der Kamera, auch am Fundort der Leiche im Völkermarkter Stadtwald. TV-Redakteurin Claudia Aldi aus Rom, sie wurde bei ihren Recherchen von der Klagenfurter Dolmetscherin Margot Schatz unterstützt: "Wir bringen den Beitrag in der Reihe 'Chi l'ha visto?', die sich auch mit unbekannten Toten befasst." Sendetermin: Mittwoch, 21 Uhr im Sender "Rai Tre".
von Martin Radinger, "Kärntner Krone"
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