Patient in Quarantäne
Corona-Mutation nun auch in Frankreich angekommen
In Frankreich ist nun erstmals eine Person positiv auf die zuerst in Großbritannien entdeckte Mutation des Coronavirus getestet worden. Der Mann aus der Stadt Tours sei am 19. Dezember aus dem Vereinigten Königreich zurückgekehrt und befinde sich in Quarantäne, teilt das französische Gesundheitsministerium am Freitag mit. Es handle sich um einen französischen Staatsbürger, der in London gewesen sei und Covid-19-Symptome gezeigt habe.
Dem Mann gehe es mittlerweile aber wieder gut, er soll sogar frei von Symptomen sein. Derzeit würden die Kontakte des Infizierten nachverfolgt. Zudem liefen noch Laboruntersuchungen von weiteren Personen, die sich mit der neuen Variante des Coronavirus infiziert haben könnten.
Mutation soll wesentlich ansteckender sein
Die britische Regierung hatte vor rund einer Woche die Entdeckung einer Corona-Mutation öffentlich gemacht. Diese soll bis zu 70 Prozent ansteckender sein als die bisherige Variante. Zahlreiche Staaten, darunter auch Österreich, Deutschland und Frankreich, hatten daraufhin Flugverbote und Reisebeschränkungen für Passagiere aus Großbritannien verhängt.
Corona-Impfdosen in Frankreich eingetroffen
Unterdessen trafen in Frankreich die ersten 19.500 Dosen des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer ein. Frankreich will, genauso wie Deutschland und Österreich, am Sonntag mit dem Impfprogramm gegen das Coronavirus beginnen. Zunächst sollen Bewohner von zwei Pflegeheimen in Paris und Dijon eine Impfung erhalten.
Die Mutation wurde mittlerweile schon in mehreren Ländern nachgewiesen, darunter auch Deutschland. Außerdem befällt eine weitere Mutation gerade Südafrika, wo sie vermehrt auch bei jüngeren Patienten festgestellt wurde.
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