Einsatz in Steyr
Randalierer (33) brach Polizistin den Finger
Ein 33-jähriger Slowene drehte in Steyr (Oberösterreich) völlig durch, musste von seinem Schwager festgehalten werden. Als Polizisten den Streit beruhigen wollte, ging der alkoholisierte Verdächtige auf eine Beamtin los und brach ihr sogar den Finger.
Gegen 23.30 Uhr ging bei der Landesleitzentrale ein Notruf ein, wonach es in der Steyrer Kaserngasse zu einer Schlägerei gekommen sei. Die Polizisten stellten bei der dortigen Bushaltestelle einen Pkw mit Warnblinkanlage und daneben eine weinende Frau fest. Einige Meter dahinter wurde ein Mann von einem zweiten umklammert und festgehalten. Bei Letzterem handelte es sich um einen stark alkoholisierten 28-jährigen Bosnier aus Steyr, der seinen ebenfalls stark alkoholisierten 33-jährigen Schwager, ein slowenischer Staatsangehöriger aus Steyr, zu beruhigen versuchte.
„Brauchen keine Polizei“
Er teilte den Beamten mit, dass es zu einer verbalen Auseinandersetzung der beiden gekommen, jedoch alles in Ordnung sei und die Polizei nicht benötigt werde. Währenddessen schrie der 33-Jährige lautstark herum und richtete seine Aggressionen nun in Richtung der Polizisten. Erst als ihm diese den Einsatz des Pfeffersprays androhten, beruhigte er sich für einige Augenblicke und setzte sich in den Wagen. Plötzlich begann der Mann wieder laut zu schreien, riss die Beifahrertür auf und stürmte in Richtung einer Polizistin.
Beamtin an den Haaren gerissen
Diese attackierte er und riss die Beamtin an den Haaren. Trotz heftiger Gegenwehr gelang es den Polizisten den Mann festzunehmen und ihm die Handschellen anzulegen. Er wurde ins Steyrer Polizeianhaltezentrum eingeliefert, wo eine Alkoholisierung von 1,38 Promille gemessen wurde. Bei der Polizistin wurde im Krankenhaus eine schwere Verletzung an der Hand diagnostiziert. Was genau der Auslöser für das Verhalten des 33-Jährigen war, ist noch unklar.
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