Am 27. Dezember
Impfstart im Vorzeigeheim Sierning steht bevor
Mehrere Gründe, warum Sierning für „erste Spritze“ gewählt wurde. Weitere Strategie für die Immunisierung wird derzeit ausgearbeitet. Jeder dritte Oberösterreicher will „sicher nicht“ die Covid-Vakzine.
Warum wurde gerade das Bezirks-Alten- und Pflegeheim in Sierning für den symbolischen Impfstart in Oberösterreich ausgewählt? - mehrere Anrufer wollten das bei der „Krone“ erfragen.
Erste Spritze des Landes
Es war kein Zufall, dass dieses Heim unter 132 Kandidaten in Oberösterreich ausgewählt wurde.Am Ende gab es drei Finalisten für die symbolische „erste Spritze“ des Landes. „Man hat sich in Sierning intensiv mit der Materie auseinandergesetzt und im Heim ist die Impfbereitschaft sehr hoch“, wird die Auswahl begründet.
40 Vakzine-Dosen
Am Sonntag, 27. Dezember, sollen hier die ersten 40 Vakzine-Dosen verabreicht werden - wer genau von den 64 Bewohnern und 40 Mitarbeitern eine Impfung erhält, wird abgeklärt. Im Heim hatte man übrigens auch einen Corona-Cluster, der aber „gut im Griff war“ und derzeit ist die Einrichtung coronafrei. In 76 anderen Heimen in Oberösterreich sind aktuell 325 Bewohner und 202 Mitarbeiter positiv getestet.

Wir befinden uns mitten in den Detailvorbereitungen zu den Impfungen, die nach den Weihnachtsfeiertagen in Oberösterreich starten.
Carmen Breitwieser, Sprecherin des Krisenstabs des Landes OÖ
Drittel will Immunisierung
Wie es genau nach dem Impfstart weitergeht, „wird derzeit festgelegt“, sagt Carmen Breitwieser vom Krisenstab des Landes OÖ. Viel wird auch von der Impfbereitschaft der Oberösterreicher abhängen - laut Umfrage will jeder Dritte keine Immunisierung.
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