Neue Regeln:

Ski-Spaß nur mit Anmeldung

Polizeidirektor Popp und Landesrat Danninger in St. Corona

(Bild: NLK Pfeiffer)

Der Corona-Winter stellt nun auch die Skigebiete vor neue Herausforderungen. Und beschert Skibegeisterten neue Regeln. Um dicht gedrängte Menschentrauben vor Liften zu vermeiden, ist heuer in den NÖ-Skigebieten eine Voranmeldung nötig, ehe man die Brettln anschnallen darf. Überprüft wird das sogar von der Polizei.

Das gab es bisher wohl nur selten: dass nämlich ein derartiger Massenansturm auf die Skipisten in Niederösterreich erwartet – ja befürchtet – wird, dass Wintersportfreunde ohne Anmeldung im Internet erst gar nicht zu den Skigebieten zufahren dürfen. Der Hintergrund: Da Corona-bedingt traditionelle Winterurlaube in Westösterreich ausfallen, wird es in den Ferien vor allem auch viele Wiener zu Tagesausflügen auf die niederösterreichischen Pisten ziehen.

Plätze an den Liften sind heuer limitiert
Welche Maßnahmen für Ordnung sorgen sollen, erläuterten Tourismuslandesrat Jochen Danninger und Polizeidirektor Franz Popp in St. Corona am Wechsel. „Die Gesundheit aller steht in Zeiten wie diesen natürlich an erster Stelle“, betont Danninger. Daher sei der Zugang zu den Pisten nur mit einem Ticket gestattet, das zuvor – am besten von zu Hause aus – im Internet gelöst werden muss. Beim elektronischen Winternavi gibt es auch Infos, wie viele Plätze in den Wintersportregionen noch verfügbar sind. Danninger: „Die Seilbahnbetriebe sind heuer mit 10.000 Gästen pro Tag limitiert.“ An den Liftanlagen ist auf ausreichend Abstand zu achten und ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen: „In Gondeln muss es eine FFP2-Maske sein.“

Polizeidirektor Popp erklärt, dass verstärkt Streifen an neuralgischen Punkten unterwegs sein werden. Auf den Pisten kontrolliert die Alpinpolizei.

Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

Tickets und Infos unter: www.winternavi.at