Betrugsvorwürfe
Pleite-Graf hielt bei Prozess an Geschichte fest
Dem 62-jährigen Adeligen aus Bayern wird – wie berichtet – vorgeworfen, drei Jahre „mietfrei“ gehaust zu haben. 28.000 € Schaden. „Es war ausgemacht, dass wir kostenlos wohnen dürfen“, sagte der Angeklagte und auch seine Gattin bestätigte, dass man mittellos aus Bayern Hals über Kopf nach Gmunden umgezogen sei, weil es Probleme mit den Kindern in der Schule gab“. Man habe die Wohnung vorher nicht einmal besichtigt.
Im Grunde ging es darum, ob der Vermieter (65) wusste, dass nie Geld fließen werde: „Natürlich nicht, ich brauche das Geld fürs Leben“, sagte der Rentner aus. Inzwischen gibt’s einen zivilgerichtlichen Vergleich von 12.000 Euro – bezahlt von den Schwiegereltern des Grafen, die dafür ihren Wohnwagen verkauften.
Gnadenfrist bis 3. März
Dass der Graf, der sich im Winterdienst beim Maschinenring verdingt, auf Millionen sitzt, die seit sechs Jahren nicht freigegeben werden, wollten Richter und Staatsanwältin nicht so recht glauben. Dass das Geld bald kommt, „ist sehr realistisch“, sagt der Graf. Bis zum 3. März hat er jetzt „Gnadenfrist“, dann soll auch eine Bekannte gehört werden, die angeblich Ohrenzeugin war, dass die Grafenfamilie gratis in Gmunden wohnen dürfe.
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