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camera_alt„Krone“-InterviewAuch Kind verschüttetBriten-Virus„Nur“ 26 TodesopferProtest bei der EU
Bundesländer > Tirol
23.12.2020 17:00

„Krone“-Interview

„Das Ötztal ist vom Massentourismus weit weg“

  • Generationswechsel im wahrsten Sinne: Bernhard Riml macht für den um fast 40 Jahre jüngeren Benjamin Kneisl Platz.
    Generationswechsel im wahrsten Sinne: Bernhard Riml macht für den um fast 40 Jahre jüngeren Benjamin Kneisl Platz.
    (Bild: Daum Hubert)

Benjamin Kneisl übernahm am 26. November das Ruder im Tourismusverband Ötztal. Der 33-Jährige sprach mit der „Krone“ über den Massentourismus, Pandemieverlierer und einen neuerlichen Versuch der Gletscherehe.

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„Krone“: Herr Kneisl, der Obmannwechsel erfolgte in einer wahrlich schwierigen Zeit. Womit haben Sie sich in diesen ersten Wochen hauptsächlich beschäftigt?
Kneisl: Ja. Ich hoffe für uns alle, dass diese schwierige Zeit bald vorbei ist und sich nicht so schnell wiederholt. Am Anfang ist es wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen, die Abläufe hinter so einem großen Verband zu verstehen und dabei die Menschen, die täglich dafür hart arbeiten, zu treffen.

Worin sehen Sie grundsätzlich die Hauptaufgabe eines TVB-Obmannes?
Ich sehe mich als repräsentatives Glied und gemeinsam mit dem Vorstand als Taktgeber und Lenker des Talverbandes. Da wir alle Unternehmer im Tal sind, können wir ganz gut verstehen und abschätzen, was die Aufgaben der Zukunft sind.

Ihr Kollege Jack Falkner ist überzeugt, dass eine permanente Weiterentwicklung nötig ist. In welchem Bereich des Ötztal Tourismus sehen Sie das größte Potenzial für eine Weiterentwicklung?
Klar, Stillstand ist Rückschritt. Es gibt viele Rädchen zum Drehen, Tourismus ist ja auch kein Perpetuum mobile. Speziell in der sich immer schneller drehenden Online-Welt gibt es immer was zu tun. Persönlich ist mir aber die Tourismusgesinnung ein großes Anliegen. Und dabei aufzuzeigen, welche tolle Infrastruktur wir mit dem Geld des Gastes als Einheimische nützen können.

  • Ein Junger aus der Stimmgruppe 3: Benjamin Kneisl sieht das als Signal nach außen.
    Ein Junger aus der Stimmgruppe 3: Benjamin Kneisl sieht das als Signal nach außen.
    (Bild: Daum Hubert)

Viele sagen, die Pandemie sei eine Chance, den Massentourismus mit seinem permanenten Wachstumsdrang zu überdenken. Gibt es Anzeichen einer Kehrtwende in der Philosophie?
Massentourismus ist für mich immer eine Frage der Definition. Ich empfinde bis auf wenige Ausnahmen im Jahr, dass wir von Massen- oder sogar Overtourism weit weg sind. Wichtiger ist es ohnehin, aus den derzeitigen Gästen mehr Wertschöpfung zu generieren. Eine qualitative Verbesserung mancher Angebote wäre daher mit Sicherheit ein richtiger Ansatz. Dies liegt aber nicht in den Händen des Tourismusverbandes.

Wird der Tourismus im Ötztal nach Ende der Krise derselbe sein wie vorher?
Grundlegend ja, mit etwas weniger Geld (lacht). Tourismus muss man generell langfristig sehen. Wenn wir die nächsten 30 Jahre wieder normal arbeiten können, ist dieses eine Jahr schmerzhaft, aber auf die Distanz verkraftbar. Reisen ist Freiheit und ein Grundbedürfnis der Menschen. Die Gäste werden also wieder kommen und sie werden auch die bereits geschaffenen qualitativen Angebote des Tales konsumieren. Eher wird sich das Verhalten der Gäste ändern, ein sozialer Wandel wie er in allen Bereichen des Lebens stattfinden wird. Da müssen wir sicher da und dort Anpassungen vornehmen.

Wer wird nach dieser schwierigen Saison der Pandemieverlierer sein?
Die gesamte Tourismusbranche! Nachdem wir uns bestmöglich vorbereitet, Konzepte um Konzepte erarbeitet haben, wurde uns oftmals die Chance verwehrt, die Kompetenz unter Beweis zu stellen. Man hat im Sommer bereits gezeigt, dass man es kann. Dabei dem Tourismus den schwarzen Peter zuzuschieben ist einfach, aber leider viel zu kurz gedacht.

Wird es einen nächsten Anlauf für den Gletscherzusammenschluss Ötztal – Pitztal geben?
Als Obmann des Tourismusverbandes kann ich mir das nur wünschen. In unseren Händen liegt es aber nicht. Das entscheiden vielmehr die beiden privaten Liftgesellschaften und dann wird es hoffentlich einen positiven Bescheid des Landes geben. Nebenbei sei es mir erlaubt zu sagen, dass es sich im Verhältnis zur Gemeindefläche um einen marginalen Eingriff in die Natur handelt - die Chancen aber ungleich höher sind!

Hubert Daum
Hubert Daum
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