Im Dachsteingebiet

Bergretter bargen verletzten Jäger von Alm

Oberösterreich
22.12.2020 13:02

Beim Aufsuchen einer bejagten Gämse auf der Obertrauner Schönbergalm, unweit der bekannten Dachsteinhöhlen, stürzte ein Jäger über felsdurchsetztes Gelände. Dabei verletzte sich der Weidmann am Bein. Aufgrund seiner Verletzung war ein selbstständiges Absteigen nicht mehr möglich, woraufhin sein Jagdkamerad die Bergrettung Obertraun zur Hilfe rief. Diese rückte mit zwölf Mann zum Einsatz aus und bereitete eine Hubschrauberbergung des Verletzten vor. An einer geeigneten Stelle konnte der Mann dann vom Rettungshubschrauber C14 geborgen werden.

Die beiden Jäger, 68 und 63 Jahre, waren im Jagdrevier im Bereich der bekannten Dachsteinhöhlen auf der Schönbergalm in Obertraun zu Fuß zur Gämsenjagd unterwegs. Etwas unterhalb der Alm, in einer Seehöhe von ca. 1300 Metern, trennten sich die beiden, um eine bejagte und getroffene Gämse aufzusuchen, berichtet die Bergrettung Obertraun.

Am Oberschenkel verletzt
Gegen 12 Uhr entschloss sich der 63-Jährige im leicht schneebedeckten und felsdurchsetzten Gelände, über einen Absatz hinunterzuspringen. Beim Aufkommen verletzte er sich jedoch am linken Oberschenkel. Ein Weiterkommen war ihm deshalb nicht mehr möglich, woraufhin sein Jagdkollege die Einsatzkräfte alarmierte.

Taubergung war unmöglich
Da sich der Verletzte im Nahbereich der Stromleitung aufhielt, war eine Taubergung mit dem Rettungshubschrauber nicht möglich. Eine Mannschaft der Bergrettung Obertraun fuhr mit der Krippenstein-Seilbahn zur Schönbergalm auf und machte sich von dort auf den Weg zur Unfallstelle. Nach einem gesicherten Abstieg am Seil wurde der Verletzte terrestrisch zu einer geeigneten Stelle für eine Taubergung durch den Rettungshubschrauber C14 gebracht. Von dort konnten der Jäger und die Retter vom Hubschrauber aufgenommen und ins Tal geflogen werden.

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