Die brasilianische Judo-Olympiasiegerin Rafaela Silva ist mit ihrer Berufung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gescheitert und bleibt wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt. Wie der CAS am Montag mitteilte, konnte die 28-Jährige nicht nachweisen, dass sie nicht vorsätzlich gedopt habe.
Silva war am 9. Juli 2019 bei den Panamerikanischen Spielen in Lima positiv auf das verbotene Asthmamittel Fenoterol getestet worden.
Silva, die aus Rios Armenviertel Cidade de Deus kommt und mit Rassismus sowie Depressionen zu kämpfen hatte, war eine Heldin in Brasilien. Bei den Olympischen Sommerspielen von Rio de Janeiro 2016 gewann sie die erste Goldmedaille für ihr Heimatland. Zuvor war sie auch die erste brasilianische Judo-Weltmeisterin. Für die Spiele in Tokio 2020 galt sie als eine der Favoritinnen. Durch die Verlegung der Sommerspiele ins kommende Jahr könnte sie nun wieder startberechtigt sein.
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