Nordische Kombination:

Altes Eisen? Sicher nicht! Klapfer will zu Olympia

Lukas Klapfer

(Bild: Sepp Pail)

Am 25. Dezember wird der Nordische Kombinierer Lukas Klapfer 35 Jahre alt. Zum alten Eisen gehört der steirische Routinier aber noch lange nicht. Der Eisenerzer spricht von der Weltmeisterschaft in Oberstdorf, träumt noch von Olympischen Spielen und hofft aktuell auf seinen berühmten „Super-Jänner“!

Der WM-Zug im März nach Oberstdorf ohne Lukas Klapfer? Nicht vorstellbar! Auch nicht für den Kombinierer-Haudegen selbst. „Und wenn ich auf den letzten Waggon aufspringen muss...“

Zwar verlief die Saison für den Eisenerzer, der am 25. Dezember seinen 35. Geburtstag feiert, bisher nicht ideal. „Aber zumindest habe ich beim Heim-Weltcup in der Ramsau endlich meine ersten Punkte in der Saison eingeheimst.“

Doch auch Klapfer ist klar: „Es wartet jetzt noch viel Arbeit. Ramsau war für mich nach dem schwachen Saisonstart in Ruka aber ein Neustart. Ich weiß, woran ich tüfteln muss, werde jetzt über Weihnachten noch einen Grundlagenblock einlegen. Und dann mit ein paar schnellen Einheiten in Richtung Jänner arbeiten.“

Was Hoffnung macht: Der Jänner ist traditionell der starke Monat des Steirers. „Schon in den letzten Jahren habe ich zu dieser Zeit meine Super-Form gefunden. Finde ich die, kann ich für unser starkes Team immer eine große Bereicherung sein.“

„Keine Experimente“
An einen Ruhestand denkt Klapfer ohnehin nicht. „Ich will doch noch zu Olympia 2022. Ich weiß genau, was dafür zu tun ist, lass mich auf keine Experimente ein“, bleibt der „alte Hase“ cool. „Ich muss sprungtechnisch in Verfassung kommen, dann bin ich guter Dinge!“ Und immerhin: Der „Klapfer-Jänner“ steht ja erst vor der Tür...