Es gibt auch in einem wirtschaftlichen Krisenjahr gute Nachrichten - das ist eine davon: PIA Automation aus Grambach hat zwei neue internationale Aufträge mit einem Gesamtvolumen „im mittleren zweistelligen Millionenbereich“ an Land gezogen. Gefertigt werden Montagelinien für zwei Automobilkonzerne.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sind am Automobilmarkt stark spürbar. Nikolaus Szlavik, Geschäftsführer von PIA Automation Austria: „Bei der Vergabe von Neuaufträgen zeigten unserer Kunden eine gewisse Zurückhaltung. In dieser Phase der Unsicherheit haben wir alles getan, um unsere Produktion am Laufen zu halten und um alle Informationen für eine erfolgreiche Projektakquisition zu sammeln.“
Eine Montagelinie für fast alle Fahrzeugtypen
Nun die Erfolgsmeldung: Zwei Großaufträge sind fixiert. Der erste kommt von einem deutschen Premium-Automobilhersteller, für den zwei Montagelinien für Vorderachsgetriebe produziert werden. Darauf werden „im Minutentakt 15 verschiedene Getriebevarianten für beinahe alle Fahrzeugtypen der Hauptmarke des Kunden montiert“.
Der zweite Auftrag stammt von einem führenden Elektro-Auto-Zuliefer aus Nordamerika: Die Steirer liefern eine Montaganlage für ein E-Getriebe. Slzavik: „Für die Herstellung von Komponenten der E-Mobilität haben wir bei PIA Konzepte von teilautomatisierten und flexibel verkettete Montagezellen entwickelt. Diese ergeben ein agiles und zukunftssicheres System, welches die Integration weiterer Einheiten vorbereitet und einen variablen Mitarbeitereinsatz ermöglichen.“
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