Die Salzburgerin Lidija Karlic war früher in der Gastronomie beschäftigt – und mochte ihren Beruf. Mit dem ersten Lockdown verlor sie aber ihren Job und musste umdenken. „Es gab einfach fast keine Jobs mehr“, sagt die 41-Jährige. Gemeinsam mit dem AMS entscheidet sie sich dafür, beruflich einen komplett neuen Weg einzuschlagen. „Ich habe mich schon immer für das Sozialwesen interessiert, deshalb habe ich eine Ausbildung in dem Bereich angefangen“, sagt sie.
„Der Arbeitsmarkt ist nicht der, der er einmal war“, sagt auch Jaqueline Beyer vom Arbeitsmarktservice Salzburg. Mit jedem Lockdown schnellen die Arbeitslosenzahlen in die Höhe – zuletzt stiegen sie um 40 Prozent.
Die gangbarste Lösung ist Personal umzuschulen. Dabei ist der Bedarf eindeutig: Fachkräfte werden gebraucht – besonders im Gesundheitsbereich.
Zwei Tage Schule, drei Tage Praktikum
Die Ausbildung von Lidija Karlic läuft über die Arbeitsstiftung für Pflege, Gesundheit und Soziales. Zwei Tage die Woche besucht Karlic die Schule der Diakonie, drei Tage ist sie im Praktikum – zurzeit in der Altenpension der Caritas. „Natürlich ist die Ausbildung manchmal anstrengend, aber ich mache die Arbeit gern“, sagt Karlic.
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