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camera_altKultur im LockdownBundesliga im TICKER30 Ärzte im PoolAutorin Ingrid Brodnig„Hohe Bereitschaft“
Bundesländer > Tirol
21.12.2020 19:00

Kultur im Lockdown

30 „Corona-Etüden“ von Michael F. P. Huber

  • Mit Michael Schöch (re), der seine Etüden live spielte, tauschte sich Michael F. P. Huber aus.
    Mit Michael Schöch (re), der seine Etüden live spielte, tauschte sich Michael F. P. Huber aus.
    (Bild: Stefan Runge Innsbruck)

Der in Innsbruck lebende Komponist und Klavierlehrer Michael F. P. Huber nutzte die Zeit des ersten Lockdowns, um insgesamt 30 Etüden in 30 Tagen zu schreiben. Die musikalisch sehr unterschiedlichen Stücke waren nicht als ein großes Ganzes mit rotem Faden oder gar als einheitliches Werk geplant.

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Am Anfang waren es Fingerübungen. „Ich habe am 17. März begonnen, Etüden für meine Schüler zu schreiben“, sagt Huber zur „Tiroler Krone“. Als Klavierlehrer im Musikschulwerk habe er seine Online-Stunden nicht einfach „runterbeten“, sondern seinen Schülern „mehr“ anbieten wollen. Mit der Zeit sei dann auch der Kontakt zu Freunden sowie Kollegen hinzukommen, denen er kurzerhand ebenfalls Etüden schickte.  Die ersten Stücke für Schüler hatten einen eher „einfachen Charakter“, im Laufe der 30 Tage wurde es aber deutlich „pianistischer“. „Auch Fugen und Choralvorspiele sind bei den Etüden zu finden“, erläutert Huber. In der Form sind diese heterogen: „Das kam vor allem deshalb, weil es keine Zwänge gab, es kein Auftragswerk ist und es nicht als Werk intendiert war“.

Mehr und mehr wurde es im Laufe der Zeit jedenfalls, wie er sagt, von einem Projekt des Klavierlehrers zu einem des Komponisten.

„Es hat meinen Alltag strukturiert“
„Vor allem als ich in den besagten Tagen Kontakt mit dem Pianisten Michael Schöch hatte, änderte sich mein Zugang“, führt Huber aus. Diesen „Virtuosen und Notenfresser“ habe er dann oft beim Komponieren im Kopf gehabt, wenn es in eine anspruchsvollere Richtung gegangen sei. Aber auch Feste wie Ostern oder Geburtstage von verehrten Komponisten hätten Einfluss auf den Kompositionsprozess gehabt, berichtet der bekennende Symphoniker. „In diesen 30 Tagen bin ich nämlich kaum nach draußen gegangen, höchsten auf meinen Balkon“, fügt er in diesem Zusammenhang hinzu. Er habe sich mit dieser Methode die Welt von draußen nach drinnen geholt. Die Entscheidung, 30 Tage lang jeden einzelnen Tag eine Etüde zu schreiben, hatte aber noch andere Effekte für Michael F. P. Huber. „Es hat vor allem meinen Alltag strukturiert“, betont er.

  • Michael F. P. Huber liebt die Natur.
    Michael F. P. Huber liebt die Natur.
    (Bild: Michael F. P. Huber)

Drei Stunden täglich in Etüden investiert
Er sei trotz Lockdown früh aufgestanden und habe durchschnittlich rund drei Stunden in die Etüden investiert. „Es war auch eine Art künstlerische Herausforderung an mich selbst, um zu sehen, ob ich etwa in so kurzer Zeit eine Fuge schreiben kann“, schildert Huber.  Dass das „Tagebuch“, wie er es selbst nennt, dann auch noch zur Aufführung kam, verdankte Huber einem Zufall. „Ursprünglich wollte Michael Schöch einige Etüden bei einem Konzert als Zugaben spielen“, sagt er. Das Konzert sei dann wegen Corona ins Wasser gefallen und Schöch habe sich entschieden, sämtliche Etüden am Stück live in einem Streaming-Konzert des ORF-Tirol zu präsentieren. Ein Ereignis, das Michael F. P. Huber viel gute Resonanz einbrachte. „Zahlreiche Leute haben mich angerufen oder mir geschrieben“, sagt er.

Kein Ersatz für Live-Konzert
Ein guter Ersatz für Live-Konzerte sei das aber dennoch nicht. „Das Knistern bei einer Uraufführung, bei der ich als Komponist mit dabei bin, fehlt mir sehr“, hält er in diesem Zusammenhang fest. Auch wenn ihm dieses „Knistern“ fehlt, hat er sich nicht hinreißen lassen, seiner im späten Sommer geborenen Idee eines „Corona-Adventkalenders mit 24 Stücken“ zu folgen. „Ich habe die Idee verworfen, auch weil der Dezember viel zu schnell gekommen ist“, lacht er.

Stattdessen arbeite er im Moment an einem „größeren Projekt“, über das er derzeit noch nicht sprechen wolle, und widme sich seiner Lehrtätigkeit. „Ich habe wirklich großes Glück, dieses sichere Standbein zu haben“, schließt Huber.

Markus Stegmayr, Kronen Zeitung

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