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Bundesländer > Tirol
19.12.2020 16:00

„Krone“-Interview

Bischof: „Ein Plus an Verbundenheit lernen“

  • (Bild: Birbaumer Christof)

Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler über eine Stille Nacht unter ganz anderen Vorzeichen, die Kirche im Internet und seine großen Hoffnungen für das kommende Jahr.

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Weihnachten steht für Familie, Nähe, gemeinsames Feiern – vor all dem werden wir heuer nachdrücklich gewarnt. Wie können wir diesen Zwiespalt aushalten?
Ja, wir müssen heuer Weihnachten einfacher feiern, viel Vertrautes fällt weg. Das tut mir auch weh. Aber vielleicht liegt darin die Chance, das Geheimnis von Betlehem besser zu verstehen: Gott kommt in eine unruhige Zeit, nicht in eine Idylle. Jeder von uns kann ihm die eigenen Ängste und Unsicherheiten anvertrauen. Und trotz physischer Abstände ist eine innere Verbundenheit möglich. Weihnachten ist Gottes Trost in unerwarteter Weise. Er macht uns dankbar für das Kleine und Unscheinbare, das wir sonst leider allzu oft übersehen.

  • Verwurzelt im Glauben, aufgeschlossen für moderne Kunst und mit weihnachtlichen Traditionen verbunden. Für all das steht der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler. Die schöne Krippe stammt aus Inzing und ist zu Gast im Bischofshaus in Innsbruck.
    Verwurzelt im Glauben, aufgeschlossen für moderne Kunst und mit weihnachtlichen Traditionen verbunden. Für all das steht der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler. Die schöne Krippe stammt aus Inzing und ist zu Gast im Bischofshaus in Innsbruck.
    (Bild: zeitungsfoto.at/Liebl Daniel)

Weihnachten ist das Fest mit der größten Anziehungskraft auf die Menschen. Auch auf solche, die der Kirche nicht mehr so nahe stehen. Die Gotteshäuser sind normalerweise bei den Christmetten voll. Wie können wir heuer die Stille Nacht feiern?
Weihnachtliche Freude ist immer ein Geschenk, auch im kleinen Kreis. Die Christmetten finden statt, wenn auch zahlenmäßig reduziert und mit den vertrauten Sicherheitsmaßnahmen. Die meisten Pfarren haben sich für den Heiligen Abend alternative Feiern für Kinder überlegt, einige davon im Freien. Für eine besinnliche Feier zu Hause gibt es anregende Tipps auf unserer Diözesanhomepage.

Auch die Kirche hat heuer einen Schnellkurs in Digitalisierung durchgemacht. Was wird davon bleiben?
Das lässt sich schwer sagen. Ich hoffe, dass die leidenschaftliche Sorge erhalten bleibt, mit den Menschen unmittelbar zu kommunizieren und den Schatz des Glaubens zu teilen. Das kann nie kreativ genug sein, unabhängig von den äußerlichen Barrieren.

Können Online-Gottesdienste ein Ersatz für Messen in der Kirche sein? Ist Youtube eine Möglichkeit, in Zeiten des Priestermangels den Kontakt zum Kirchenvolk nicht zu verlieren?
Alle Sozialen Medien sind wichtige Werkzeuge – auch für die Seelsorge. Die religiösen Angebote in den Medien können mitten im Alltag eine Berührung mit Gott ermöglichen. Wir haben ganz ergreifende Rückmeldungen, wie sehr das zu Herzen geht. Gottesdienste und Sakramente leben dennoch vom realen Zusammensein, vom Hören und Sprechen, Singen und Beten, vom Salben und Essen. Weil Gott Mensch wurde, ist das Geheimnis unseres Glaubens physisch angreifbar, nie nur virtuell.

  • Glettler beim Besuch im Flüchtlingslager auf Lesbos.
    Glettler beim Besuch im Flüchtlingslager auf Lesbos.
    (Bild: H. Primas)

Wie hat sich die Interaktion des Bischofs in Sozialen Medien heuer verändert?
Meine Instagram Adresse „bischof_hermann“ ist gleich geblieben. Verstärkt und verbessert hat sich bereits während der Coronapandemie das digitale Angebot unserer Diözese, vor allem bei Facebook, Youtube und Instagram. Die Homepage der Diözese wird laufend mit neuen Angeboten bespielt. Wir wollen daran weiterarbeiten und auch personell aufstocken. Kirche lebt allerdings immer vom persönlichen Kontakt, von der Zuwendung und vom Zuhören, Begleiten und das Leben miteinander teilen.

Ein Jahr geht zu Ende, von dem viele sagen: Das war zum Vergessen! Was wird bleiben und was können wir aus dieser Krise lernen?
2020 wird unvergesslich bleiben, in die persönliche und globale Geschichte eingeschrieben. Lernen können wir ein Plus an solidarischer Verbundenheit und Dankbarkeit für unser Leben. Nichts ist selbstverständlich. Wir brauchen einander. Und wir brauchen Gottes Hilfe – obwohl wir uns oft einbilden, alles machen zu können und gegen alles versichert zu sein. Wir müssen einen neuen Lebensstil lernen. Weniger ist mehr. Unsere Seele braucht auch ein „überweltliches“ Brot. Betlehem heißt übrigens übersetzt „Haus des Brotes“ – wer Jesus aufnimmt, wird innerlich gestärkt.

  • (Bild: Diözese Innsbruck)

Alle Hoffnungen ruhen auf der Corona-Impfung. Und gleichzeitig wächst die Angst vor den sozialen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen Folgen der Pandemie. Worauf hofft Bischof Hermann?
Eine krisenfreie Post-Corona-Zeit wird es leider nicht geben. Wir schieben eine unbewältigte Umwelt-krise vor uns her und viele soziale Aufgaben warten auf gerechte Lösungen. Ganz wesentlich ist, dass wir niemandem die menschliche Würde absprechen. Was sich aktuell in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln abspielt, muss uns in Unruhe versetzen. Hinschauen und Handeln wäre notwendig – von ganz Europa! Die großen Probleme sind nur mit einem hörenden und versöhnten Herzen zu meistern. Bei Jesus erleben wir, dass wir auf die Welt und auf den Himmel ausgerichtet sind, dass Nächsten- und Gottesliebe zusammengehören.

Claudia Thurner, Kronen Zeitung

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