Schwerpunktaktion
Wiener (16) hortete gefährliche Pyrotechnik
Unzählige Knallkörper hatte ein 16-Jähriger in seiner Wohnung in Wien-Floridsdorf gehortet. Laut einem Sprengstoff-Experten handelt es sich hauptsächlich um Produkte der Kategorie F4. Solche Fabrikate werden normalerweise für professionelle Feuerwerke verwendet und benötigen einen Pyrotechnikausweis und eine behördliche Genehmigung.
Im Bezirk war es zuletzt vermehrt zu Missbrauch von pyrotechnischen Gegenständen gekommen. Die Polizei startete daher eine Schwerpunktaktion mit zivilen und uniformierten Beamten. Am Donnerstagabend wurde im Bereich der Jedlersdorfer Straße ein Jugendlicher angehalten, der in einer Gartenlaube einen Knallkörper platziert hatte.
Appell, auf Silvesterkracher zu verzichten
In der Wohnung des 16-Jährigen wurden dann ein selbst gebauter Knallkörper, 16 Blitzknallkörper und eine Schreckschusspistole sichergestellt. Dem Jugendlichen droht nun ein umfangreiches verwaltungsstrafrechtliches Verfahren.
„Die Verwendung praktisch aller pyrotechnischen Gegenstände (ab Kategorie F2) ist im Ortsgebiet ausdrücklich verboten“, hielt die Polizei fest. Gerade im Ortsgebiet werden durch das rücksichtslose Zünden von Feuerwerks- und Knallkörpern sowohl Menschen als auch Tiere massiv belastet. Deshalb appelliert die Wiener Polizei, „auf Silvesterkracher zu verzichten“.
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