„Wir tappen momentan vollkommen im Dunkeln. Die Vorgaben gelten nur von 16. bis 26. Dezember“, berichtet Schmitten-Vorstand und Branchensprecher Erich Egger der „Krone“. Nachsatz: „Der Bund und die Länder beraten heute, Freitag, über einen dritten Lockdown bis 10. Jänner. Sollte der wirklich kommen, werden viele Kollegen heuer nicht mehr ihre Lifte aufsperren. Für zwei Tage zahlt sich das nicht aus.“
Und dieses Szenario stresst die Branche gewaltig. Wie auch Zauchensee-Chefin Veronika Scheffer, die mit ihren Mitarbeitern in den vergangenen beiden Wochen akribisch den Saisonstart vorbereitet hat.
„Das ist absolut kein Christkindl. Hätten wir gewusst, dass wir nur zwei Tage fahren können, hätten wir unser Unternehmen ganz anders vorbereitet“, sagt Scheffer. Auch in Zauchensee hätte ein dritter Lockdown ohne Skibetrieb weitreichende Konsequenzen: „Das heißt automatisch Kurzarbeit für alle Mitarbeiter und auch, dass wir die Saisonniers nicht beschäftigen können“, so Scheffer.
Krisensitzung der Seilbahner am Freitag
Heute, Freitag, beraten die Seilbahner auf einer Online-Plattform über die weitere Vorgehensweise.
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