Die Mehrheit der Bundesländer stellt vor den Feiertagen gratis Schnelltests zur Verfügung. In Tirol etwa kann sich die Bevölkerung ab morgen, Samstag, ohne zusätzliche Kosten einem Antigen-Test unterziehen. Das Land Salzburg schloss das am Dienstag noch aus und wollte stattdessen die übrig gebliebenen Massentests sparen. Am Donnerstag traf das Büro von Landeshauptmann Wilfried Haslauer hingegen Überlegungen zur Errichtung von Teststraßen. „Wir sind in der finalen Abstimmung, ob einige Teststraßen vor den Weihnachtsfeiertagen eröffnet werden können“, erklärte Haslauers Sprecher. Eine Entscheidung wird nächste Woche erwartet.
Laut dem Salzburger Roten Kreuz laufen bezüglich Feiertags-Tests bereits Gespräche. Beim Bundesheer weiß man dagegen noch nichts von einem eventuellen Einsatz. „Wir haben bisher keine Assistenzanforderung erhalten“, heißt es vom Sprecher des Salzburger Heers. Mit dem Testangebot könnte die Zeit bis zur zweiten Massentestung Anfang Jänner überbrückt werden.
Stadt schraubt für zweite Massentestung herunter
Die Stadt Salzburg plant dafür nicht einmal mehr halb so viele Kapazitäten ein. „Wir werden das System auf maximal 40.000 Teilnehmer herunterschrauben“, reagiert Stadtchef Harald Preuner auf die geringe Beteiligung. Shuttlebus werde keiner mehr benötigt und eine Messe-Halle weniger angemietet. Preuner erwartet sich vom Bund finanzielle Unterstützung. Das Land will die Gemeinden jedenfalls nicht auf den Kosten sitzen lassen.
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