Messiehaus
Klagenfurt: Behörde reagierte zu spät auf Alarm
Noch immer kein Tierhalteverbot gibt es für eine Mieterin, die in Klagenfurt, wie berichtet, ein Wohnhaus verwüstet und Katzen qualvoll verenden hatte lassen. Auch das Schicksal ihrer elf abgenommenen Hunde ist ungewiss. Die Frau soll mit anderen Vierbeinern bereits ein neues Quartier bezogen haben.
Bei einem Lokalaugenschein der „Krone“ im Klagenfurter Messiehaus sind auch nach Wochen die Spuren der Verwüstung zu erkennen. In einigen Räumen dominiert beißender Uringeruch. Unfassbare eineinhalb Jahre lang hatten die Vermieter verzweifelt versucht, die Behörden auf die Zustände aufmerksam zu machen. „Wir haben die Katzen oft verzweifelt miauen gehört“, berichtet eine Nachbarin. „In den vergangenen Monaten sind die Hunde nie mehr in den Garten gekommen.“
Auch dass die Tierhalterin im neuen Wohnhaus schon wieder Hunde haben soll, interessiert die Behörden offenbar nicht. Laut Amtstierarzt habe man keine Tiere vorgefunden. Mittlerweile versuchen auch die neuen Vermieter, die Frau loszuwerden, da bekannt wurde, dass sie seit Jahrzehnten als Mietnomadin unterwegs ist und mit Tieren handelt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits.
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