Wegen Muttereralm-Bahn

Landtag: Ausverkauf Tirols wird diskutiert

Tirol
17.12.2020 08:00

Der „Slowakei-Deal“ ist zwar schon beschlossen, doch am Donnerstag wird sich auch noch der Tiroler Landtag mit dem Ausverkauf des Landes beschäftigen - Stichwort Verkauf der Muttereralm-Bahn an eine slowakische Aktiengesellschaft. Man darf schon gespannt sein, was LH Günther Platter als oberster Touristiker im Land sagt. Und Mario Gerber, der Tourismussprecher der Tiroler VP, der auch Vize von TVB-Obmann Karl Gostner ist.

„Aus meiner Sicht ist der Verkauf der Muttereralm-Bahn an einen externen Investor weder zielführend noch zukunftsfähig. Es gibt durchaus intelligente und naturnahe Konzepte, um auch kleine Naherholungsgebiete sinnvoll und wirtschaftlich zu betreiben – wenn das nicht so wäre, würden Investoren auch kein Interesse zeigen“, sagte SPÖ-Obmann Georg Dornauer zur „Krone“.

„Verkauf sittenwidrig“
Als grob sittenwidrig sieht Fritz Gurgiser den Verkauf der Bahn. „Wie kann ein Angebot als ,Bestbieterangebot’ bezeichnet werden, wenn ein erheblicher Teil des Kaufpreises an Bedingungen geknüpft ist, welche die Käufer mangels Zuständigkeit nicht erfüllen können? Weder TVB noch Gemeinden sind für Skigebietszusammenschlüsse zuständig. Dazu gibt es Behördenverfahren“, stellte Gurgiser klar.

Er glaubt auch zu wissen, dass ein Zusammenschluss Muttereralm-Bahn - Axamer Lizum schon rechtskräftig abgelehnt wurde. Er sieht den Rechtsstaat ausgehebelt.

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