Mitarbeiterin belastet
Ortschef sieht sich weiterhin als das wahre Opfer
Jener Bürgermeister und VP-Landtagsabgeordneter, der im Verdacht steht, eine Mitarbeiterin mehrmals vergewaltigt und sexuell missbraucht zu haben, hält am Vorwurf fest, dass er eigentlicher das Opfer ist.
So hat er seine Anwälte beauftragt, einen Wiederaufnahmeantrag für die von der Welser Staatsanwaltschaft zu den Akten gelegten Verleumdungsklage gegen die Amtsleiterin, die seit längerem dienstunfähig geschrieben ist, einzubringen. Ihr Anwalt, Clemens Krabatsch, geht davon aus, dass dieses Ersuchen abgelehnt wird. Solange es keine Entscheidung dazu gibt, bleibt auch das Disziplinarverfahren gegen die Gemeinde-Mitarbeiterin ruhend.
Keine freiwillige DNA-Probe
„Mein Mandant hatte nie ein sexuelles Verhältnis mit dieser Frau“, sagt Oliver Plöckinger, Anwalt des Bürgermeisters, der sich im Verfahren zuerst geweigert hatte, freiwillig eine DNA-Probe abzugeben. Nötig war diese, da das mutmaßliche Opfer ein Taschentuch mit Spermaspuren als Beweis vorlegte; es gab eine Übereinstimmung.
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