Wegen Corona

Modebranche klagt: „Finanzieller Totalausfall!“

Steiermark
15.12.2020 16:00

Es drohe ein „finanzieller Totalausfall“, wie die Wirtschaftkammer in einer Aussendung warnt: Der zweite Lockdown und die abgesagten Veranstaltungen machen der steirischen Mode- und Bekleidungsbranche zu schaffen. 

Anneliese Ringhofer, Innungsmeisterin Mode und Bekleidungstechnik, sorgt sich: „Die Ballsaison ist vorbei, bevor sie angefangen hat, niemand braucht im Moment neu angefertigte Kleider, Anzüge, Pelze oder Hüte. Wer nicht ausgeht, braucht auch keine elegante Kleidung!“ Die Schließung von Hotellerie und Gastronomie, der fehlende Tourismus sowie der Trend zum Homeoffice verschärfen die Situation zusätzlich.

Über den ersten Lockdown hätte man sich noch retten können. Nun drohe der Totalausfall.

Umsatzersatz gefordert
510 Unternehmen seien davon betroffen, das sind vor allem Damen- und Herrenkleidermacher, Hutmacher, Modisten, aber auch Änderungsschneidereien. Einige mussten bereits Leute entlassen. Die Kurzarbeit könne die schlechte Auftragslage nicht abfedern. Deswegen fordert die Branche jetzt einen Umsatzersatz wie im Handel und der Gastronomie. „Was hilft es, wenn die Betriebe offen haben dürfen, aber aufgrund der Situation keine Aufträge eingehen?“, sagt Ringhofer.

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