Massenimpfungen
Corona: Eiseskälte und „Impf-Fieber“
Warten auf den rettenden Impfstoff, der uns alle aus der Corona-Hölle befreit. Im Jänner, spätestens Februar, soll es endlich auch in Österreich losgehen. Die Stadt Wien steht dabei vor neuen Herausforderungen. Von der Kühlung der Arznei bis zu den Nebenwirkungen, die beim Pflegepersonal eingeplant werden müssen.
Nun haben auch die USA mit den Impfungen begonnen, in Österreich heißt es noch: Bitte warten! Umgemünzt auf Wien erfolgt die Impfung in vier Phasen:
Phase 1: Pflegewohnhäuser (Bewohner und Personal vor Ort)
Phase 2: Alle Krankenanstalten (öffentlich und privat) sowie die niedergelassene Ärzte und Blaulichtorganisationen
Phase 3: Systemkritische Berufe (etwa Lehrer oder Kindergärtner)
Phase 4: Breite Durchimpfung der Bevölkerung; derzeit sieht es jedoch so aus, als könnte das frühestens im zweiten Quartal erfolgen.
So weit der Plan. Dabei kommen einige Herausforderungen auf die Stadt zu. „Wir wurden kürzlich vom Bundesministerium informiert, dass wir ungefähr Mitte Jänner mit den ersten Covid-Impfdosen für unsere Mitarbeiter rechnen können. Das Besondere dabei ist, dass dieser Impfstoff bei minus 80 Grad gelagert werden muss“, erklärt Nina Brenner-Küng vom Gesundheitsverbund. „In einem regulären Medikamentenkühlschrank hält er nur fünf Tage. Das macht die Verteilung komplexer als beim Influenza-Impfstoff.“
Fieber als Nebenwirkung
Und: Es kann, wie Studien besagen, zu Nebenwirkungen kommen, etwa Fieber. Wenn also eine ganze Pflegestation zugleich geimpft wird, fallen Mitarbeiter krankheitsbedingt aus. Das macht die Planung nicht gerade einfacher.
Michael Pommer, Kronen Zeitung
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