Bereits im Sommer hatte Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko erste Schritte gesetzt: Gemeinden dürfen seither 20 Prozent des laufenden Haushaltes durch Schuldenaufnahme decken. Ursprünglich hätten Kredite bis Ende 2021 schlagartig auf die erlaubten 10 Prozent gesenkt werden müssen – nun erhalten Kommunen dafür mehr Zeit. „Bis 2026 soll der Umfang der Schuldkredite um jeweils 2 Prozent sinken“, so Schleritzko. Die Aufnahme von Mitteln, die im Zusammenhang mit dem Investitionspaket des Bundes aufgewandt werden, wird zudem genehmigungsfrei gestellt. Das soll die Abläufe erleichtern und die Gemeinden als wichtige Arbeit- und Auftraggeber in den Regionen vor einem harten Sparkurs bewahren.
„Ich bin froh, dass trotz Corona derzeit keine Gemeinde in Niederösterreich vor der Zahlungsunfähigkeit steht“, sagt der Landesrat, der die Lage dennoch ständig neu beurteilen möchte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.