Pleite für ÖSV-Adler
Chefcoach Widhölzl: „Es müssen alle gesund werden“
Ein Medaillenwunder hatte sich ohne Stefan Kraft im Adler-Horst kaum einer erhofft. Der sechste Platz bei der Flugshow war aber für das ersatzgeschwächte ÖSV-Team eine Enttäuschung. „Wir hatten zwei starke Springer nicht dabei, wir wären irgendwo im Medaillenrennen dabei gewesen“, stellte sich Cheftrainer Andi Widhölzl nach dem schlechtesten WM-Teamfliegen vor sein Quartett mit Philipp Aschenwald, Gregor Schlierenzauer, Timon-Pascal Kahofer und Michi Hayböck. Das Ziel: „Es müssen jetzt alle gesund werden!“
Widhölzl nahm auch WM-Debütant Kahofer in Schutz. Der 21-jährige Tiroler hatte im ersten Durchgang mit 129,5 Metern fast eine Bruchlandung gebaut. „Er war ein bisserl übermotiviert. Das kann passieren“, sagte Widhölzl.
Streng genommen wäre nur die Leistung von Hayböck für eine Medaille gut gewesen. Einen Tag nach Platz vier im Einzel zeigte der Oberösterreicher wieder zwei tolle Flüge: „Für mich war es eine coole WM. Ich bin ja direkt aus der Corona-Pause nach Planica gefahren.“ Widhölzl richtete seinen Blick in die Zukunft: „Es müssen jetzt alle gesund werden, dann greifen wir im Weltcup an.“
Stöckl mit Gate-Poker zu Team-Gold
Der Tiroler Alex Stöckl führte Norwegen mit einem Gate-Poker zu Team-Gold. Granerud schnappte mit verkürztem Anlauf Einzel-Sieger Geiger und Deutschland noch die Führung weg.
Norbert Niederacher, Kronen Zeitung
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