Elektromobilität
„Superlader“ für E-Autos bringt 180 neue Jobs
Mit Ultraschnellladern für Elektroautos auf Expansionskurs: Das Kärntner Entwicklungs- und Produktionsunternehmen „EnerCharge GmbH“ will bei der Ladeinfrastruktur neue Maßstäbe setzen und baut massiv aus: In Kötschach-Mauthen entsteht eine Produktion für Schnellladestationen; 180 neue Jobs entstehen.
Zu viele E-Autos, zu wenig Stromtankstellen: Zuletzt hat sogar der VW-Konzern gewarnt, dass das Ladenetz ausgereizt sei. Auch in Kärnten wird vor langen Staus an den E-Zapfsäulen gewarnt - vor allem im Reiseverkehr drohe Chaos. Damit der Strom fließen kann, hat das Kärntner Unternehmen EnerCharge neue Lösungen entwickelt. „2018 kam die erste Produktlinie auf den Markt“, erklärt Ruth Klauss von der Alpe Adria Energie-Gruppe. Künftig könne die Ladezeit auf wenige Minuten reduziert werden, neue Software- und Bezahlsysteme vereinfachen das Laden. Klauss: „Technisch sind wir am europäischen Markt führend. Wir wollen auch ins EU-Ausland exportieren und müssen uns vergrößern.“ Im Gailtal entsteht eine neue Entwicklungs- und Produktionsstätte, die binnen fünf Jahren 180 Jobs bringen soll.
„Die Entwicklung der Hard- und Softwarelösungen, die Fertigung der Ladestationen, die Qualitätskontrolle werden in Kärnten erfolgen“, kündigt Geschäftsführer Roland Klauss an. Die ersten Jobs sollen im Frühling ausgeschrieben werden. In die erste Baustufe werden sechs Millionen Euro investiert. 1100 Ladestationen können dann pro Jahr produziert werden.
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