Ministerin gefragt:

Linzer Stadtbahn-Projekt wartet auf grünes Signal

Oberösterreich
11.12.2020 11:59
„Wenn sie mit ihren grünen Freunden den Gletscher am Dachstein bedroht sieht, soll Ministerin Gewessler doch die wichtigste Klimaschutzmaßnahme in Oberösterreich unterstützen“, sagt Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ): Er wartet sehnlichst auf ihre Unterschrift unter die Stadtbahn auf Linzer Gebiet.

„In Untergruppen laufen auf Beamtenebene Gespräche. Aber meine Geduld mit der politischen Ebene reißt natürlich langsam“, leitet Steinkellner seinen Appell an die grüne Infrastrukturministerin ein: „Es fehlt die Unterschrift Gewesslers unter dem ausverhandelten Memorandum, wo Stadt Linz, Land OÖ und Ministerium einen Letter of Intent (Absichtserklärung) unterzeichnen, dass wir die Stadtbahn verwirklichen. Wir finanzieren ja bereits Vorkosten“, so der Landespolitiker.

Etwa 600 Millionen Euro
Dabei geht es um die Strecken auf Linzer Stadtgebiet, nämlich die Durchbindung der Mühlkreisbahn von Urfahr zum Hauptbahnhof und die erste Etappe der Linie nach Gallneukirchen/Pregarten zwischen Hauptbahnhof und Kepler-Universität. Dazu sind Investitionen in der Größenordnung von 600 Millionen Euro notwendig. „Da sind die Planungskosten mit 15 Prozent schon mal 90 Millionen Euro. Und wir wollen natürlich vorab eine Absicherung haben, dass da auch eine Unterstützung des Bundes beabsichtigt ist.“ Angepeilt werden mindestens 50 Prozent Bundesbeteiligung.

Noch Fragen offen
Aus Sicht des Infrastrukturministeriums sind allerdings noch einige Fragen offen, und zwar in Bereichen, die vom Land Oberösterreich erst konkretisiert und erläutert werden müssten. Da gehe es um verkehrspolitische und technische Themen sowie Änderungen bei der Projekteinreichung.

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