Lage wieder entspannt

Einsatzleitung in Osttirol beendet Tätigkeit

Tirol
10.12.2020 11:00

In Osttirol hat sich die Wettersituation nach den heftigen Schneefällen der vergangenen Tage nun entspannt. Die Bezirkseinsatzleitung wird daher heute, Donnerstag, ihre Tätigkeit beenden. „Jetzt beginnen die Aufräumarbeiten nach diesen Rekordschneefällen“, erklärte BH Olga Reisner. Die ersten Schritte bei den Aufräumungsarbeiten würden noch in der Abschlussbesprechung der Bezirkseinsatzleitung festgelegt. Höchste Aufmerksamkeit müsse derzeit auf die Schneelast auf den Dächern gelegt werden.

„Wir nehmen wieder den normalen Tagesdienst auf und werden in diesem Rahmen alle weiteren Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten beauftragen und durchführen. Aus gegebenen Anlass möchte ich nochmals auf die Gefährdung bei der Befreiung der Hausdächer von der Schneelast hinweisen. Aufgrund der Schneefeuchte und der Regenniederschläge ist die Schneelast teilweise als hoch einzustufen“, weist BH Reisner in diesem Zusammenhang auf die Homepage der Bezirkshauptmannschaft Lienz hin: www.tirol.gv.at/lienz Dort wurde eine Excel-Tabelle zur Berechnung der Schneelasten bereitgestellt. „Nichtsdestotrotz wird auf die Beiziehung eines Statikers im Anlassfall hingewiesen.“ Behördlich zuständig seien hier die Gemeinden.

Landeshubschrauber bewährte sich
Bewährt habe sich einmal mehr der Landeshubschrauber, der vorausschauend auf die angekündigte Wetterfront bereits vor einer Woche nach Matrei in Osttirol verlegt worden war. Dadurch konnte der Helikopter schon bei jedem kleinsten Flugwetterfenster in den Einsatz geschickt werden. Die Bilanz kann sich sehen lassen, wie BH Olga Reisner ausführt: „Neben diversen Material-, Versorgungs- und Erkundungsflügen für Lawinenkommissionen war er auch für die Evakuierung einer Mutter mit zwei Kleinkindern aus einem lawinengefährdeten Haus in Prägraten, Ortsteil Hinterbichl, eingesetzt. Zudem wurden mit dem Landeshubschrauber mehrere Ärzte in abgeschnittene Täler geflogen.“

Weiterhin im Großeinsatz steht die TINETZ. Aktuell gibt es noch immer Probleme mit der Stromversorgung in 15 Gemeinden. 1500 Haushalte sind ohne Strom.

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