Prüft Corona-Vakzine

Europas Arzneimittelagentur Ziel von Hackerangriff

Ausland
09.12.2020 22:07

Bei einem Hackerangriff auf die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) ist nach Angaben von BioNTech und Pfizer auf Dokumente zum Coronavirus-Impfstoff der Pharmakonzerne zugegriffen worden. Betroffen seien „einige Dokumente im Zusammenhang mit der Einreichung von Zulassungen für den Covid-19-Impfstoffkandidaten von Pfizer und BioNtech, BNT162b2“, teilte BioNtech am Mittwochabend mit.

Es gebe keine Hinweise darauf, dass Patientendaten betroffen seien. Der Vorfall werde nach Angaben der EMA keine Auswirkung auf die Prüfungsfristen für den Impfstoff haben. Pfizer bestätigte die Angaben. Die Aktien von BioNtech und Pfizer rutschten an der Wall Street um bis zu 3,5 Prozent ab.

Die EMA (European Medicines Agency), die für die Beurteilung und die Überwachung von Arzneimitteln zuständig ist, hatte den Hackerangriff zuvor bekannt gegeben, ohne zunächst Einzelheiten zu nennen. Man stehe in Kontakt mit den Strafverfolgungsbehörden und anderen relevanten Stellen und habe unverzüglich eine umfassende Untersuchung eingeleitet, hieß es.

Die Agentur prüft zurzeit die Zulassungsanträge von Pharmaunternehmen für Impfstoffe gegen den Covid-19 auslösenden Erreger SARS-CoV-2 für den europäischen Markt.

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