Kultgetränk „bedroht“

Der Uhudler muss ein Wein bleiben

Burgenland
10.12.2020 14:30
Auf EU-Ebene wird zurzeit zwischen Kommission, Parlament und EU-Ministerrat über die neue Gemeinsame Agrarpolitik verhandelt. Dabei geht es auch um die Anbauflächen für Direktträgerweine, wie dem Uhudler. Das könnte bedeuten, dass das südburgenländische Kultgetränk zum Obstwein degradiert würde.

„Das Südburgenland kann sich darauf verlassen, dass ich weiterhin genau beobachten werde, wie es mit dem Uhudler weitergeht. Uhudler muss Wein bleiben!“, so Landtagspräsidentin Verena Dunst. In einem entsprechenden Schreiben an die Bundesregierung und die EU-Kommission, wird sie sich für den Uhudler einsetzen: „Dass der Uhudler nach jahrzehntelangem Kampf zum Obstwein degradiert wird, kommt nicht in Frage.“ Seit der Zulassung der Direktträgersorten gab es in den Bezirken Güssing und Jennersdorf einen Anstieg der Anbaufläche für Uhudler-Reben. Der Uhudler habe auch einen Werbewert weit über die Grenzen des Burgenlandes hinaus.

Schützenhilfe kommt, wie berichtet, von Wolfgang Spitzmüller von den Grünen: „Der heimischen Tourismus braucht den Uhudler genauso, wie den Storch und den Neusiedlersee. Ministerin Elisabeth Köstinger muss für den Uhudler im EU-Ministerrat kämpfen!“

Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung

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