Hit gegen Atletico

CL: FC Salzburg auch für Geduldsthriller gerüstet

Fußball International
09.12.2020 06:20

Vorhang auf für ein elektrisierendes Endspiel! Österreichs Meister empfängt heute (Anpfiff um 21 Uhr) Spanien-Leader Atlético zum Gruppe-A-Finale um den Aufstieg ins Elite-Liga-Achtelfinale. Der Simeone-Crew reicht bereits ein 0:0 zum Aufstieg. Bullen-Trainer Marsch könnte Camara-Ausfall mit Extra-Offensiv-Power kompensieren.

Die Ausgangslage ist sonnenklar: Will Salzburg im Frühjahr noch in der Champions League mitgeigen, braucht’s einen Sieg gegen Atlético. Unabhängig vom Resultat im Parallelspiel zwischen Bayern und Lok.

Griff nach den Sternen
Beim Griff nach den Sternen wird, will und muss Österreichs Meister angreifen. „Wichtig für uns wird ein guter Start sein, das ist sogar einer der wichtigsten Punkte“, erklärt Trainer Marsch. Der weiß, dass die Simeone-Crew aus den jüngsten acht Partien ein Torverhältnis von 21:2 (!) aufweist, ihr bereits ein 0:0 zum Aufstieg reicht. Sie haben mit Suárez, João Félix und Co. Weltklasse-Stürmer, die Stärke liegt dennoch in der Defensivarbeit. Die Konsequenz? „Ich glaube, sie werden noch konservativer agieren!“ Es könnte sich ein Geduldsthriller entwickeln, die Partie eine völlig andere Charakteristik bekommen als noch beim heißblütigen 2:3 im November in Madrid.

Code schon geknackt?
Für Marsch ist daher auch klar: „Wir gewinnen die Partie jedenfalls nicht in der ersten Halbzeit!“ Aber man könnte sie verlieren, wenn die Madrilenen in Führung gehen, danach total mauern. Einer, der Angriffe unterbinden kann, fehlt heute: Mo Camara. Eine heiße Frage, wie Marsch seinen Mittelfeld-„Pitbull“ ersetzt. Mwepu dürfte wohl ins defensive Mittelfeld zurückwandern. Seine Position könnte der offensive Koita übernehmen. Oder Marsch wählt mit Jungspund Sucic eine defensivere Variante. Doch Salzburg darf heute absolut an den Traum glauben - Berisha und Co. kennen den Atlético-Code: „Sie sind ein überragendes Team, ja. Sie haben wenige Tore kassiert, in 16 Partien nur von zwei Mannschaften mehr als ein Tor. Ein Team davon waren wir“, grinst Marsch selbstbewusst.

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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